1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. 8,7 Millionen Franken: Deshalb sort das neue Porträt von König Charles III. für Kritik

Ist das wirklich nötig?

Deshalb sorgt das neue Porträt von König Charles für Unmut

In sämtlichen öffentlichen Gebäuden Englands hängt derzeit noch ein Bildnis von Queen Elizabeth II. Dies soll sich nun ändern – ein Porträt von König Charles III. soll her. Das sorgt allerdings nicht bei allen für Begeisterung, denn das Vorhaben ist keine günstige Angelegenheit.

Artikel teilen

König Charles wollte seinen Untertanen eine Freude machen – der Plan ging nicht ganz auf.

König Charles wollte seinen Untertanen eine Freude machen – der Plan ging nicht ganz auf. 

Getty Images

In seiner Uniform der Royal Navy in den Räumlichkeiten von Schloss Windsor – so royal präsentiert sich König Charles III. (75) auf seinem neuen offiziellen Porträt. Aufgenommen wurde das Foto von Hugo Burnand, wie der «Blick» schreibt – derselbe Fotograf, der bereits das Krönungsfoto von Charles und Königin Camilla (76) im Mai 2023 schoss und sogar bei der Hochzeit des Königspaares 2005 anwesend war,  um den besonderen Moment auf Film festzuhalten. 

Grund für das neue Porträt ist das Auswechseln der Bilder in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Gerichten und Polizeidienststellen in England. Derzeit hängen dort nämlich noch Foto  von Charles' verstorbener Mutter Queen Elizabeth II. (†96). Doch Charles sitzt nun schon seit über einem Jahr auf dem Thron, seine Krönung ist im Mai auch ein Jahr her. Höchste Zeit also, dass sich die öffentlichen Stellen melden, um ein gerahmtes Exemplar des Fotos zu erhalten. Schliesslich ist es Tradition, dass der regierende Monarch oder die regierende Monarchin in Bildform in den Gebäuden hängt. Das Auswechseln ist allerdings keine günstige Angelegenheit: Acht Millionen Pfund soll die Angelegenheit kosten – das entspricht rund 8,7 Millionen Franken. 

Royal-Gegner sind sauer

Diese Summe stösst vor allem den Royal-Kritikerinnen und -Kritikern sauer auf. Graham Smith, Chef der Kampagne Republic und Monarchiegegner, soll laut «Blick» das Vorhaben bereits imm vergangenen Jahr stark kritisiert haben: «Die Regierung hat den Verstand verloren, wenn sie glaubt, dass die Menschen wollen, dass Geld für Bilder von Charles ausgegeben wird.» Gerade in Zeiten, in denen Schulen und Spitäler Probleme hätten, könne man eine solche Summe sinnvoller ausgeben als «für diesen Unsinn».

Was meint ihr? Sollte man für so eine Summe die Bilder auswechseln oder das Geld lieber anderweitig investieren?

Über und über mit Orden behängt

Zugegeben, das Porträt von Charles ist sehr prunkvoll – wie es sich für einen König nun einmal gehört. Zahlreiche Orden schmücken die Uniform des Monarchen, wie etwa der Order of the Garter and Great George, der Stern des Order of the Thiste oder der Stern des Royal Victorian Order.

Von san am 16. Januar 2024 - 20:00 Uhr