1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. Prinz Daniel blickt anlässlich seines 50. Geburtstages auf sein bisheriges Leben zurück

«Vermisse den jungen Typen, der stark und fit war»

Prinz Daniel von Schweden wird heute 50

Heute, am 15. September, wird Prinz Daniel von Schweden 50 Jahre alt. Von Midlife-Crisis fehlt bei dem Ehemann von Kronprinzessin Victoria zwar jede Spur, doch vermisst er manchmal schon «den jungen Typen, der stark und fit war.»

Artikel teilen

Prinz Daniel von Schweden feiert seinen 50. Geburtstag – und ist glücklich.

Prinz Daniel von Schweden feiert seinen 50. Geburtstag – und ist glücklich.

Instagram/kungahuset

Seit seiner Traumhochzeit mit Kronprinzessin Victoria (46) 2010 gehört Prinz Daniel (50) ganz offiziell zu schwedischen Königsfamilie. Sein altes Leben als Fitnesstrainer und Unternehmer liess der gebürtige Daniel Westling damals hinter sich. Er wurde behutsam an seine royale Rolle herangeführt, das Paar liess sich vor seinem Jawort viel Zeit und entwickelte sich gemeinsam weiter. Vielleicht ist das der Grund, warum Daniel heute sagt: «Ich habe nicht so viel aufgegeben, aber ich habe viel bekommen.»

Daniel von Schweden tritt für Victorias königliche Familie stets einen Schritt zurück 

Was Daniels Weg als Prinz mit sich bringt, ist allerdings durchaus einiges an Verzicht. So zum Beispiel heute, an seinem 50. Geburtstag. Das persönliche Jubiläum steht am heutigen Freitag nämlich nur an zweiter Stelle. Grund ist das Thronjubiläum von König Carl Gustaf (77). Es dürfte Daniel aber wahrhaftig nicht stören, dass sein Ehrentag heute in den Hintergrund rückt, er im Schatten seines Schwiegervaters steht. Denn Daniel ist es gewohnt, dass seine grosse Liebe Victoria – zumindest in royaler und damit auch öffentlicher Hinsicht – der Star der Beziehung ist. Sich der Kreis des königlichen Lebens um sie dreht. Eine Tatsache, mit der der Vater ihrer beiden Kinder kein Problem hat – im Gegenteil. «Die meisten Menschen wollen Victoria hören und sehen. Ich gehe dahinter und geniesse», erklärt er in dem Sensations-Interview, das er der schwedischen Journalistin Carina Bergfeldt bereits vor seinem 50. Geburtstag gab. Eine selbstlose, gleichzeitig auch aber sehr selbstbewusste und ehrwürdige Einstellung. 

Prinz Daniel ist Kronprinzessin Victorias grosse Stütze

In dem seltenen TV-Interview kurz vor seinem 50. Geburtstag, den er heute (15. September) feiert, erzählt Daniel von Schweden, wie sehr er es liebt, mit seiner Ehefrau zu arbeiten. Und auch Victoria schwärmt: «Ich hatte fantastisches Glück, jemanden zu treffen, der das Engagement, das ich habe, teilt. Ich traf jemanden, der auf dieser Reise dabei sein will und eine Stütze sein will – aber eben auch mit Leben und Freude und seinem ganzen Selbst in seine neue Rolle eintritt. Er hat eine einfache Art, Menschen mitzureissen. Er bedeutet mir viel. Nicht nur, weil er mein Mann und Vater unserer Kinder ist, aber auch weil er mein nächster Arbeitskollege und meine Stütze ist.»

Prinz Daniel geht in seiner Rolle vollkommen auf – doch das bedeutet nicht, dass er Teile seiner Jugend nicht vermisst, wie er im Interview gesteht.

Daniel von Schweden wird 50, doch ihm droht keine Midlife-Crisis

«Ich vermisse den jungen Typen, der stark und fit war», sagt Daniel und lacht. «Es ist klar, dass es Teile der eigenen Jugend gibt, an die man manchmal denkt.» Er lebe allerdings gerne im Hier und Jetzt und schaue nicht so oft zurück. Eine Midlife-Crisis drohe ihm nicht, sagt er. «Ich glaube, ich befinde mich in einem wirklich guten Platz in meinem Leben.»

Prinz Daniel kennt schliesslich auch die Schattenseiten. Nur dank der Nierenspende seines Vaters und täglicher Medikamente kann er ein Leben ohne Dialyse führen. Der nun 50-Jährige achtet sehr auf einen gesunden Lebensstil. Auf sein sportliches Engagement angesprochen, verrät er, dass auch Victoria und König Carl Gustaf auf dem Sportplatz schnell unterwegs sind.

Prinz Daniel: «Ich bin kein naiver Optimist»

Die Kronprinzessin verrät Journalistin Carina Bergfeldt, ihr Ehemann sehe das Glas immer halbvoll. «Ja, oft», bestätigt Daniel. «Ich bin kein naiver Optimist, der denkt, wenn er sich ins Bett legt, wird am nächsten Tag schon wieder alles in Ordnung sein. Aber ich glaube, dass sich das meiste löst. Man muss vielleicht einen Tag etwas härter dafür kämpfen, um die Sorgen zu überwinden. Wenn man eine Umgebung hat, in der viele um einen herum positiv oder lösungsorientiert sind, wird man dadurch wahrscheinlich noch gestärkt.»

Daniel weiss allerdings auch, dass sich nicht alles durch eine positive Einstellung lösen lässt. Er rät, «mit guten Gewohnheiten ins Bett zu gehen», räumt aber ein, kein Experte zu sein, wenn es um Depressionen gehe. «Ich glaube, dass das provokativ auf Menschen wirken kann. Ich möchte nicht zu weit gehen in meinem Wunsch, dass sich Menschen bewegen», stellt er klar. Er verstehe, dass es bei tiefgreifenden Problemen nicht nur einen Spaziergang brauche.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von Schweizer Illustrierte am 15. September 2023 - 16:10 Uhr