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Schockdiagnose Krebs

So dick ist die Krankenakte von König Charles

König Charles erhielt kürzlich die Diagnose Krebs. Um welche Form der Erkrankung es sich handelt, wurde bisher nicht öffentlich gemacht. Man weiss jedoch, dass der Monarch bereits die nötigen Schritte zu einer Behandlung eingeleitet hat. Bereits in der Vergangenheit machte man sich immer mal Sorgen um seine Gesundheit.

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King Charles

König Charles erfuhr kürzlich, dass er an Krebs erkrankt ist.

Getty Images

Am 5. Februar 2024 wurde bekannt gegeben, dass König Charles III. (75) an Krebs erkrankt ist. Um was für eine Form des Krebses es sich handelt, gab der Buckingham Palast nicht bekannt. Doch wurde die Öffentlichkeit informiert, dass der Monarch bereits die nötigen Schritte eingeleitet habe, um der Erkrankung den Garaus zu machen.

Dass bei Charles' Krebs festgestellt wurde, hatte er seinem kürzlichen Spitalaufenthalt zu verdanken. König Charles war kürzlich wegen einer vergrösserten Prostata operiert worden, konnte das Krankenhaus danach aber schnell wieder verlassen und winkte der vor der London Clinic wartenden Presse gut gelaunt zu. Er wirkte munter und gesund, die Sorge um den König schien verflogen zu sein. Und selbst mit der Schockdiagnose Krebs scheint man in der Royal Family soweit guter Dinge zu sein und Hoffnung auf eine schnelle Genesung zu haben, auch wenn nicht bekannt ist, wie fortgeschritten der Krebs bereits ist. 

Eine hohe Lebenserwartung liegt bei Charles eigentlich in der Familie. Seine Mutter, Queen Elizabeth, wurde 96 Jahre alt, bevor sie 2022 verstarb. Und Prince Philip, Charles' Vater, wurde sogar 99 Jahre alt. Doch selbst dieser konnte getoppt werden, denn die Grossmutter von König Charles, Queen Mum erreichte ein stolzes Alter von 101 Jahren. Einzig König George VI., seines Zeichens Grossvater von König Charles und Vater von Queen Elizabeth wurde nur 56 Jahre alt. Er war an Lungenkrebs sowie an Arteriosklerose erkrankt und starb letztlich an arterieller Thrombose. George frönte jedoch auch einem recht ungesunden Lebensstil und war Jahrzehnte lang Kettenraucher. Charles lebt da wesentlich gesünder. Trotzdem hatte auch der heutige König in seinen 75 Jahren schon mit einigen Erkrankungen und Verletzungen zu kämpfen. 

Prostata

Die Erkrankung, die derzeit noch ganz frisch bei Charles in Erinnerung ist, dürfte seine vergrösserte Prostata sein. Wegen dieser musste er kürzlich operiert werden, verliess das Krankenhaus jedoch relativ schnell wieder und wollte sich schon wieder in die Arbeit stürzen. Aufgrund seiner jetzigen Krebserkrankung wurde ihm jedoch von den Ärzten geraten, erst einmal etwas kürzer zu treten. Während dieser Zeit wird er tatkräftig von seiner Ehefrau Königin Camilla (76) vertreten.

König Charles begrüsst fröhlich die Presse, als er aus der Klinik entlassen wird.

König Charles begrüsst fröhlich die Presse, als er aus der Klinik entlassen wird.

WireImage

Corona

Wie wohl die meisten von uns blieb auch König Charles nicht vom Covid-Virus verschont und erkrankte innerhalb der vergangenen vier Jahre zweimal an Corona. Im März 2020, nicht lange nach Ausbruch der Krankheit, litt Charles an leichten Symptomen, nachdem er sich mit dem Corona-Virus infiziert hatte. In Quarantäne arbeitete er trotzdem weiter, da er sich ansonsten fit genug fühlte. Zwei Jahre später, im Februar 2022 erkrankte Charles ein zweites Mal am Virus. Damals begab er sich freiwillig in Isolation, stand nach einer Woche bereits wieder auf der Matte, gönnte sich aber dann doch eine kleine Auszeit in Klosters, wie ein Insider der «DailyMail» damals mitteilte.

Geschwollene Hände und Finger

Kurz nachdem Charles zum König ernannt wurde, fiel mit einem Mal vielen Fans und Medien auf, dass der neue König ungewöhnlich geschwollene Hände und Finger hat, die zum Teil sogar eine lilafarbene Färbung haben. Dass Charles aber überdurchschnittlich dicke Finger hat, ist eigentlich gar nichts Neues, denn schon 1982 soll er über seine «Wurstfinger» gescherzt haben, nachdem sein ältester Sohn Prinz William (41) zur Welt kam. Damals schrieb Charles in einem Brief an einen Freund: «Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie stolz ich bin. Er sieht erstaunlich appetitlich aus und hat Wurstfinger, wie ich sie habe.» Warum genau Charles so stark geschwollene Finger und Hände hat, ist tatsächlich nicht bekannt. Verschiedene Theorien schwirren jedoch umher, so ist etwa eine Vermutung, dass Charles an einer Herz- oder Gefässerkrankung leiden könnte, eine Nierenschwäche hat, an einer Art Rheuma erkrankt ist, oder aufgrund von Medikamenten, für beispielsweise Bluthochdruck geschwollene Gliedmassen hat. Auch eine salzreiche Ernährung oder Arthritis könnten laut Dr. Gareth Nye, der Universität of Chester, Grund für Charles «Wurstfinger» sein, wie er gegenüber der «DailyMail» angab.

Die Hände von König Charles sind ungewöhnlich geschwollen – er spricht aber selbst scherzhaft von seinen «Wurstfingern».

Die Hände von König Charles sind ungewöhnlich geschwollen – er spricht aber selbst scherzhaft von seinen «Wurstfingern».

Getty Images

Wucherung im Gesicht

2008 musste sich Charles einem kleinen Eingriff an der Nase unterziehen. Damals hatte sich eine gutartige Wucherung am Riechorgan des dazumal noch Prinzen gebildet, die ohne weitere Komplikationen entfernt wurde. Kurz darauf sah man ihn mit einem kleinen weissen Pflaster auf dem Nasenrücken. Eine solche Wucherung scheint in seiner Familie aber nix ungewöhnliches zu sein, denn schon Queen Elizabeth und Prinz Philip mussten sich zu Lebzeiten ähnliche Geschwülste wegmachen lassen. 

Leistenbruch

Charles ist leidenschaftlicher Gärtner und macht sich gerne auch selbst die Hände in der Natur schmutzig. Dass man bestimmte Arbeiten ab einem gewissen Alter aber vielleicht nicht mehr selbst durchführen sollte, musste Charles schmerzlich feststellen. Mit 54 Jahren zog er sich beim Heckenlegen einen Leistenbruch zu und musste sich unters Messer legen. Nach knapp 24 Stunden konnte Charles aber, wie kürzlich nach seiner Prostata-OP, das Krankenhaus wieder verlassen – quietsch fidel und wieder pumperlgesund. 

Rotes Gesicht

Man muss Charles nicht zu genau anschauen, um zu bemerken, dass der König stets ein überdurchschnittlich rotes Gesicht hat. Grund dafür ist eine chronische Erkrankung namens Rosazea. Bei dieser gelangt das Blut aufgrund geöffneter Blutgefässe in die oberste Hautschicht, wodurch vor allem die Wangen und der Bereich um die Nase leuchtend rot zu glühen scheinen. Auch geplatzte Äderchen sind stets sichtbar. Ist man gestresst, kann das ausserdem Rosazea-Schübe auslösen – und als König hat man wohl unvermeidbar einen eher stressigen Alltag.

Wie hier zu sehen leidet König Charles phasenweise an einer erhöhten Rötung des Gesichts aufgrund seiner Erkrankung Rosazea.

Wie hier zu sehen leidet König Charles phasenweise an einer erhöhten Rötung des Gesichts aufgrund seiner Erkrankung Rosazea.

Getty Images

Sportverletzungen

Wie heisst es so schön: Fällt man vom Pferd, soll man aufstehen und sich wieder in den Sattel setzen. Beides tat Charles in seiner Vergangenheit mehr als einmal. Die Stürze verliefen dabei nicht ganz schmerzfrei. Als Charles 1990 beim Polospiel vom Pferd fiel, brach er sich seinen rechten Arm an zwei Stellen, wie «Associated Press» berichtete. Acht Jahre später, 1998, zog sich Charles bei der Jagd laut BBC einen Rippenbruch zu und musste im selben Jahr aufgrund eines beschädigten Knorpels am Knie operiert werden. Aber Charles stieg immer wieder in den Sattel – was ihm 2001 erneut zum Verhängnis wurde, diesmal mit wohl dem schwersten Unfall, den er je hatte. Er fiel beim Polo vom Pferd – und blieb bewusstlos liegen. Sofort wurde Charles ins Spital eingeliefert, wo er kurze Zeit später aber glücklicherweise wieder aufwachte. Einen Bruch in der Schulter zog sich Charles dann bei der Fuchsjagd zu, nur wenige Monate nach seinem schlimmen Sturz auf dem Polofeld. Danach entschied sich Charles, zumindest den Poloschläger an den Nagel zu hängen und das Feld den jüngeren Spielern zu überlassen. 

Von san am 6. Februar 2024 - 11:57 Uhr