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  4. Zweiter Trailer zur Netflix-Serie «Harry & Meghan» verspricht eine skandalträchtige Kampfansage an das britische Königshaus
Im zweiten Trailer legen sie noch eins drauf

Prinz Harry und Meghan erklären dem Königshaus den Krieg

Gestern, 5. Dezember, veröffentlichte Netflix den zweiten Trailer zur Doku-Serie «Harry & Meghan», die am kommenden Donnerstag, 8. Dezember startet. Während der erste Trailer noch relativ harmlos daher kam, sagen die Sussexes im neuen Clip dem britischen Königshaus den Kampf an.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan könnten es sich endgültig mit dem Königshaus verscherzen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan könnten es sich endgültig mit dem Königshaus verscherzen.

WireImage

Die Doku-Serie «Harry & Meghan», die am 8. Dezember auf der Streaming-Plattform Netflix veröffentlicht wird, wird mit Spannung erwartet. Im ersten Trailer, der vergangene Woche rauskam, zeigte bereits einen ersten Einblick in die Show und liess vermuten, dass das britischen Königshaus nicht gerade gut davonkommen wird – was ja aber zu erwarten war. Doch gestern, am 5. Dezember, wurde nun ein zweiter Trailer veröffentlicht und der hat es in sich. Diesmal geht es nämlich nicht einfach nur darum, Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) beiden als glückliches Paar zu zeigen, dass in die Opferrolle gefallen ist, sondern es ist ganz eindeutig eine Kriegserklärung an das britischen Königshaus. 

Gefakte Szenen im Trailer?

Bilder von Paparazzi, wie sie jemanden verfolgen – angeblich Harry und Meghan – sind zu sehen. Harry sagt: «Ich hatte Angst. Ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt.» Und Meghan bemerkt zu dem Trubel: «Mir wurde klar: ‹Sie werden dich niemals beschützen›», womit sie die Royal Family meint. Harry nimmt mit seinen Worten und den im Trailer gezeigten Bildern natürlich auf besonders eine Frau Bezug: seine verstorbene Mutter Lady Diana (†36), womit er seine Ehefrau – erneut – mit der Ikone vergleicht, die einst Princess of Wales war. Es scheint, als wolle Harry um jeden Preis, dass die Welt Meghan mit Lady Diana gleichsetzt und diese damit das Vermächtnis von dieser weiterträgt.

Die gezeigten Szenen der bedrohten Sussexes werden auf Twitter sofort zerpflückt und als falsch entlarvt. Die Aufnahmen stammen aus einer Zeit, lange bevor Prinz Harry mit Meghan Markle zusammen war, Netflix hat bei den alten Bildern einfach reingezoomt und so seine damalige Freundin Chelsy Davy rausgeschnitten. 

Zu Beginn des Trailers wird gezeigt, wie Harry und Meghan zu Beginn ihrer Beziehung von der Öffentlichkeit gefeiert wurden, die einstige Schauspielerin wurde als künftiger «Royal Rockstar» betitelt. «Und dann…», sagt Meghan und schnipst mit dem Finger, um zu unterstreichen, wie plötzlich ein Wandel kam, «doch dann hat sich alles geändert», ergänzt Prinz Harry. Ein Satz, der erst einmal schwer in der Luft hängt. 

Dann beginnt der Angriff gegen die britische Königsfamilie – Harrys Familie. «Es gibt eine Hierarchie in der Familie. Es sickern Geschichten durch, aber es werden auch welche platziert», so der abtrünnige Royal. Aus dem Off meldet sich eine aussenstehende Expertin zu Wort: «Es wurde gezielt ein Krieg gegen Meghan geführt, um den Vorstellungen von anderen Leuten zu entsprechen.» Nun scheinen die Sussexes zum Gegenangriff überzugehen, denn es gehe um Hass, um Rasse, und wie Harry sagt: «Es ist ein dreckiges Spiel!» Ob die Art und Weise, wie Harry und Meghan das Königshaus in den Schmutz ziehen, so viel sauberer ist, bleibt fraglich. Es ist aber sicher nicht die feine englische Art.

Während Meghan im ersten Trailer bereits sagt, dass es doch mehr Sinn machen würde, wenn die beiden ihre eigene Geschichte selber erzählen würden, geht Harry im zweiten Trailer sogar noch weiter: «Niemand kenn die ganze Wahrheit. Wir kennen die ganze Wahrheit!» Oder zumindest ihre Wahrheit, denn oftmals gibt es bei solchen Geschichten immer zwei Seiten. Aber es ist ein Satz, der das Publikum einerseits neugierig auf die Doku-Serie macht, andererseits das britische Königshaus in Alarmbereitschaft versetzt. 

Kommt jetzt der Titelentzug?

Verständlicherweise ist Prinz Harrys Vater King Charles III. (74) alles andere als erfreut über die erscheinende Doku-Serie und den Eklat, den sein Sohn damit auslöst. Nun wird sogar über einen Titelentzug diskutiert. Seit ihrem Rückzug als Senior Royals und ihrem Umzug in die USA dürfen Harry und Meghan ihre Titel «HRH» also «Seine / Ihre königliche Hoheit» nicht mehr verwenden beziehungsweise Meghan besitzt diese Anrede seitdem gar nicht mehr, ist nur noch Herzogin. Nun soll aber das britische Volk noch weiter gehen und verlangen, dass der König den Abtrünnigen diese Titel endgültig entzieht. Damit wäre Harry zwar immer noch Prinz – das ist sein Geburtsrecht –, doch Herzog von Sussex wäre er dann nicht mehr und seine Ehefrau wäre dann auch nicht mehr Herzogin Meghan, sondern schlichtweg Meghan Mountbatten-Windsor.

Dem König sind die Hände gebunden

Doch diese Entscheidung kann Charles nicht alleine treffen. Um Harry und Meghan die Herzogs-Titel zu entziehen, bräuchte er die Zustimmung des Parlaments – so will es das Gesetzt, welches 1917 ins Leben gerufen wurde. Nachdem allerdings Prinz Andrew (62) nach dem Gerichtsprozess im Epstein-Skandal in Ungnade gefallen war, sollen viele Engländer und Engländerinnen laut «Mirror» an Rachael Maskell herangetreten sein, die Labour-Abgeordnete für York Central.

Obwohl es sich zunächst nur um Andrew drehte, legte Maskell nun einen neuen Gesetzesentwurf vor, durch den es einem Ausschuss des Parlaments oder sogar nur dem König alleine gestatten soll, Titel zu entziehen. Darüber abgestimmt wird am Freitag, 9. Dezember, einen Tag, nachdem die ersten drei Folgen von «Harry & Meghan» veröffentlicht werden. 

Von san am 7. Dezember 2022 - 06:00 Uhr