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  4. Stefan Büsser, Karpi oder Gabriel Vetter sollen die Nachfolge von Dominic Deville auf SRF antreten

Büsser, Karpi, Vetter

Wer wird Nachfolger von Dominic Deville?

Im Sommer dieses Jahres hört Satiriker Dominic Deville beim SRF auf. Die Suche nach einer Comedy-Nachfolge läuft auf Hochtouren und scheinbar sind beim SRF drei Männer hoch im Kurs.

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Dominic Deville hört beim SRF auf

Dominic Deville hört beim SRF auf – wer ihn beerben soll, ist derzeit noch offen. 

SRF/Aissa Tripodi

Nach 15 Staffeln «Deville» macht Dominic Deville (47) im Sommer 2023 Schluss und hört beim SRF auf. «Nach sieben Jahren, über 150 Sendungen, einer Pandemie, vier Jahren Trump und gefühlt 38 Bundesratsmitgliedern ist es für mich an der Zeit, das scharfe Schwert der Satire sinken zu lassen. Zumindest bei SRF», lässt er sich in einer Pressemitteilung zitieren. Nun fragen sich viele, wer die Nachfolge des Erfolgs-Satirikers antreten wird. Die Antwort des Senders vor einigen Wochen: «Die Comedyprogrammierung ab Herbst 2023 ist noch offen und wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben.» Und auch Dominic Deville nennt noch keine konkreten Pläne für die Zukunft. 

Nun scheint «Blick» zu wissen, wer die SRF Comedy-Lücke füllen soll. Stefan Büsser (37), Patrick «Karpi» Karpiczenkound (37) und Gabriel Vetter (40) werden als Nachfolger heiss gehandelt. 

 

Zwei der Kandidaten haben «Deville»-Erfahrung

Gestandene Comedians sind alle drei. Alle von ihnen kennen ihren Vorgänger ausserdem sehr gut, beziehungsweise traten schon in Dominic Devilles Sendung auf oder arbeiteten für ihn. Stefan Büsser war vor vier Jahren als Stand-up-Comdedian bei Deville im Studio, Karpi hat das Format «Deville» sogar miterfunden, war bis 2020 Mitautor und Regisseur der Sendung und amtete als Sidekick des Gastgebers. Einzig Gabriel Vetter hat noch nicht so viel TV-Erfahrung, kennt aber immerhin den Arbeitgeber gut. Seit 2012 ist er regelmässig als Satiriker mit «Vetters Töne» beim Schweizer Radio SRF 1 zu hören.

Warum sind keine Frauen im Rennen?

Die drei Kandidaten sind keine grosse Überraschung und besonders für Stefan Büsser könnte mit einer eigenen Late Night Show ein Traum in Erfüllung gehen. Laut «Blick» sei genau das nämlich sein grösstes Ziel. Überraschend ist jedoch, dass keine einzige Frau als Deville-Nachfolgerin im Rennen ist. Fähige Kandidatinnen gäbe es mehr als genug: Hazel Brugger (29), Patti Basler (46) Lisa Christ (32) oder Stéphanie Berger (45) hätte locker das Zeug, um eine solche Show zu stemmen. 

SRF will die Gerüchte auf Anfrage der Schweizer Illustrierten nicht bestätigen. «Wir entwickeln und testen derzeit verschiedene Konzepte sowie Künstlerinnen und Künstler. Zu den Konzepten und/oder den Künstlerinnen und Künstler selbst geben wir aktuell keine Auskunft», sagt Tom Schmidlin, Leiter Comedy & Satire.

Auf die Frage, warum man nicht über weibliche Comediennes spekuliert, sagte er: «Wir haben für die Nachfolge eine ganze Reihe von Künstlerinnen und Künstler für verschiedene Rollen diskutiert und gecastet. Auch darüber hinaus setzen wir uns im Bereich Comedy intensiv für Talentförderung ein und bieten Workshops und Auftrittsmöglichkeiten – und wir begleiten junge Talente auf ihrem Weg, wie zum Beispiel Reena Krishnaraja, die im letzten Jahr den Nachwuchspreis ‹SRF 3 Best Talent Comedy› an den Swiss Comedy Awards gewinnen konnte. Oder wie im Vorjahr Caro Knaak, die ebenfalls diese Auszeichnung erhalten hat. Beide sind ein Versprechen für die Zukunft.»

 

 

Von lme am 24. Februar 2023 - 15:06 Uhr