Frecher Bubikopf statt Barbie-Look: Sylvie van der Vaart, 31, trägt ihr Haar zum ersten Mal überhaupt kurz: «Hauptsache, ich habe überhaupt wieder Haare auf dem Kopf», sagt die optimistische Holländerin gegenüber «bunte.de».
Denn vor acht Monaten verlor die TV-Moderatorin ihr blondes, langes Haar - während der Chemotherapie nach ihrer Brustkrebs-Erkrankung. Seither trug sie eine Perücke. Tag und Nacht. «Mit der Glatze konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Das war alles so leblos auf meinem Kopf.»
Nun spriessen die Haare wieder - und Sylvie van der Vaart will ihre Perücke weggeben: «Vielleicht finde ich eine krebskranke Frau, die sich eine solche Echthaarperücke nicht leisten kann, und schenke sie ihr dann.» Denn die falschen Haare kosten mehrere tausend Euro - und bedürfen einer aufwendigen Pflege: «Ich brachte sie jede Woche zum Friseur, um sie waschen und frisieren zu lassen», sagt Sylvie.
Die Perücke zu behalten, kommt für die Holländerin nicht in Frage. Sie will die schwere Zeit der Chemotherapie definitiv hinter sich lassen. Nichts soll sie daran erinnern. Nicht einmal Fotos. «Es existiert keine einzige Privataufnahme von mir mit Glatze.»
Nun fängt ein neuer Lebensabschnitt an: Mit kurzem Haar. «Erst erlebte ich deswegen eine Identitätskrise», gibt Sylvie zu. Aber: «Jetzt wirke ich eher frech, lebenslustig, rockiger und hoffe, dass mich die Leute als eine Frau mit superviel Power sehen.» Einen Fan hat sie mit ihrem neuen Aussehen schon gewonnen: Ihren Ehemann Rafael, 27. «Kürzlich hat er gesagt, dass er mich so noch sexier findet.»