Zaklina Djuricic sucht im TV nach der grossen Liebe. Dabei gibt es bereits seit sieben Jahren einen Mann in ihrem Leben: Sohn Leandro. Eine Schweizer Bachelorette oder einen Bachelor mit einem Kind, das gab es bis jetzt noch nicht. Ein Fakt, den Zaklina in der Sendung nicht auf dem Silber-Tablett präsentiert. «Ich habe es nicht sofort gesagt», sagt die 29-Jährige zu SI online. «Die meisten haben positiv reagiert. Aber mehr verrate ich noch nicht.»
Bei den Dreharbeiten in Thailand war Leandro nicht dabei. «Er war bei seinem Vater», erklärt Zaklina. Denn dort lebt der Bub auch, wenn Mama nicht gerade auf einer einsamen Insel nach dem Traumprinzen sucht. «Leandro wohnt unter der Woche bei seinem Vater, am Wochenende ist er bei mir.» Die schöne Rothaarige lebt in einer unkonventionellen Patchwork-Situation. Unkonventionell aber unkompliziert. «Ich habe ein tolles Verhältnis zum Vater meines Sohnes. Mein Ex ist mittlerweile wieder verheiratet und hat noch ein Kind», erzählt Zaklina. «Leandro hat dort ein klassisches Zuhause und lebt mit seinem Halbbruder zusammen.»
Doch wie ist es überhaupt zu dieser Situation gekommen? «Leandro lebte die ersten fünf Jahre nach der Geburt bei mir. Mein Ex hat mir immer wieder angeboten, ihn zu sich zu nehmen. Aber das wollte ich nicht. Ich dachte immer, ein Kind muss doch bei seiner Mutter sein», sagt sie. Jetzt hat sie ihre Meinung doch noch geändert. «Wir haben es mit Leandro besprochen und er wollte das auch so. Und falls er es nicht mehr will, kann er jederzeit zu mir zurückkommen.»
Bachelorette lehrt ihren Sohn Gleichberechtigung
Ab dem 18. April können Leandros Schulgspändli seine Mama jeden Montag auf Männerfang im TV zuschauen. «Leandro geht sehr locker damit um. Ich habe ihm alles erklärt und er versteht sehr viel für sein Alter.» Wichtig ist Zaklina, dass ihr Sohn lernt, Frauen zu respektieren. «Er soll nicht denken, dass ein Mann, der 20 Frauen auf einmal um sich hat, ein geiler Typ ist. Aber wenn eine Frau 20 Männer zur Auswahl hat, ist das ganz schlimm. Er soll lernen, dass es Gleichberechtigung gibt.»
Trotz Kind gibt es für die Kandidaten, die sich eine Familie mit der Bachelorette wünschen, noch Hoffnung. «Momentan bin ich zufrieden, ich plane nicht so weit voraus. Aber vielleicht kriege ich ja irgendwann noch ein Kind. Ich bin offen.»