«Es ist nicht der Karriereabschluss, den ich mir gewünscht habe», sagt die Snowboardcrosserin Tanja Frieden. Die Olympiasiegerin von Turin 2006 hat sich vergangene Woche beim letzten Rennen vor Vancouver in Stoneham, Kanada, die Achillessehnen an beiden Beinen gerissen und muss deshalb auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen verzichten.
Die Heilung ihrer Verletzung dauert mindestens ein halbes Jahr - zu lange für die 34-Jährige, um weiterzumachen. Heute gab sie ihren Rücktritt bekannt: Der Entscheid sei eine logische Konsequenz der Ereignisse, sagt Frieden.
Die schweizerisch-norwegische Doppelbürgerin stand 1989 mit 13 Jahren zum ersten Mal auf dem Snowboard. 1996 fuhr sie die ersten Weltcup-Rennen in der Disziplin Snowboardcross und wurde zur Sportlerin des Jahres gewählt. Seither belegte sie regelmässig Podestplätze an den x-Games und an den Weltcup-Rennen.