Oh, là, là - hier kommt Rafael Beutl, 27, einem heissen Typen aber gefährlich nahe! Was läuft da zwischen den zwei leichtbekleideten Beaus? Alles halb so wild, wiegelt das begehrte Schweizer Männermodel ab. «Solche Dinge gehören nun mal zu meinem Job.» Und für eine Kampagne seines guten Freundes Roger, dem Macher von Robeaux Fashion, schlüpft er auch mal in die Gay-Rolle.
Für weit mehr Aufsehen sorgten denn kürzlich auch andere Bilder: Partyfotos, auf denen er engumschlungen mit jungen Frauen abgelichtet ist. Den Mai und Juni verbrachte Rafael Beutl in Los Angeles, um als Model auch in Amerika Fuss zu fassen. Und sein Aussehen kam offenbar nicht nur bei den Designern gut an. Während er 12'000 Kilometer weit weg war, wurden hierzulande Trennungsgerüchte um ihn und Freundin Fabienne Louves, 27, laut. Angeblich sei er oft mit einer englischen Model-Kollegin ausgegangen, und die sei hin und weg von Beutls Charme gewesen, zitierte «Schweiz am Sonntag» Ende Juni einen Insider. Jetzt nimmt Rafael Beutl erstmals Stellung dazu. Und der Mister-Schweiz-Kandidat 2010 stellt klar: «Fabienne und ich sind zusammen und glücklich. An den Spekulationen ist nichts dran.»
Noch nie seien sie lange voneinander getrennt gewesen. «Das war schon sehr speziell.» Über Facetime hätten sie Kontakt gehabt, tagtäglich miteinander telefoniert. Seine achtwöchige Abwesenheit hätten sie denn auch als Beziehungstest angesehen. Und den haben sie bestanden, wie Rafael Beutl schwärmt: «Solange wir uns vertrauen und lieben, ist alles gut. Nie wieder werde ich jemanden mit einem so tollen Charakter finden.»
Die Feuerprobe bestanden hat er auch in beruflicher Hinsicht. Und wie! Kaum eine Woche in L.A., ergatterte sich der Emmentaler schon seinen ersten Job, ohne Agentur. Und ab da gings nahtlos so weiter: Neben Robeaux Fashion wurde er beispielsweise auch von Porsche gebucht. Oder für die Einrichtungs-Edition des renommierten Magazins «Harper's Bazaar». Für dessen September-Ausgabe stand er zwei Tage lang mit Models und Schauspielern in einer Villa in den Hollywood Hills vor der Kamera. «Das Shooting mit all diesen erfahrenen Leuten war sehr bereichernd.»
Sowieso habe es ihm der amerikansiche Spirit angetan. «Alle sind total offen und entspannt», schwärmt er. «Niemand jammert. Und jeder öffnet sofort sein Herz. Ich wurde meist mit offenen Armen empfangen.» Rafael Beutl hat nun Blut geleckt und will bald wieder über den grossen Teich fliegen, um am Erfolg anzuknüpfen. Es sei ein Traum von ihm, in Amerika Erfolg zu haben. Grosse Erwartungen stelle er aber nicht. Schliesslich wimmle es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nur so von Berufskollegen. «Lohnen wird sichs so oder so. Egal ob ich mit einem Rucksack voller Fotos heimkehre. Oder einfach voller neuer Erfahrungen und spannender Erlebnisse.»
Im September oder Oktober will er wieder nach L.A. gehen, sofern es mit dem Visum klappt. Ein amerikanischer Agent wird sich dort für ihn um Jobs kümmern. Ganz so lange am Stück wie diesen Sommer wird er aber nicht mehr weg sein. Zwischendurch will er immer wieder in die Schweiz jetten - zu Hause wartet schliesslich eine ganz besonders wichtige Person auf ihn.