Mit so etwas hätte Sara Bachmann nie gerechnet: Kurz vor ihrem Dreh am Donnerstag wurde die 36-Jährige ausgeraubt. «Es war ein absolutes Chaos!», bestätigt die Moderatorin exklusiv gegenüber SI online. Ihr Kameramann hatte für den anstehenden Dreh bereits sämtliches Material ins Auto gepackt, vorbereitet für die Abfahrt. «Wir fahren immer zusammen zu den Drehs», so Bachmann. Noch bevor sie beim Kameramann in Beromünster eintraf, rief sie dieser aber auf dem Handy an. «Er war völlig aufgelöst!»
«Neben dem Auto lagen die leere Kartonkisten, alles war weg», beschreibt sie die Szene vor Ort. Kameras, Kabel, Objektive... Material im Wert von rund 4000 Franken. «Das ist einfach nur der Horror!» Wenn man von solchen Diebstählen lese, sei dies immer so weit weg. «Und plötzlich ist man selber das Opfer.» Rückblickend sei sie aber einfach froh, dass niemandem etwas passiert sei. «Es ist nur Material gestohlen worden und niemand wurde verletzt.»
«ES IST EIN KOMISCHES GEFÜHL»
Sara Bachmann ärgert sich trotzdem. Da sie ihre Sendung «Sara machts» selbst produziert, waren die Kameras auch ihr Besitz. Zum anderen war aber auch die Situation selbst nervenaufreibend. «Bei einer wöchentlichen Sendung kann man einen Dreh nicht einfach so verschieben.» Mit einer Ersatzkamera trafen die beiden dann doch noch mit rund 90 Minuten Verspätung in Liestal ein. Hier stand Sara Bachmann als Hörgeräteakustikerin im Einsatz. Man habe beim Dreh ein bisschen improvisieren müssen, konnte nicht alle Bilder so drehen, wie man eigentlich wollte. «Ich hoffe aber, die Zuschauer sehen das der Folge nicht an.»
Den Diebstahl hat Sara Bachmann bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Grosse Hoffnungen macht sie sich jedoch nicht: «Die Kameras sind wahrscheinlich schon längst auf dem Schwarzmarkt.» Vor allem aber beschäftigt sie der Eingriff in die Privatsphäre. «Auch mein eigenes Auto wurde bereits einmal ausgeräumt, jetzt hat es den Kameramann erwischt.» Sie werde nun selbst auch wieder verstärkt darauf achten, wo sie ihr Auto parkiere, und immer dreimal kontrollieren, ob alles abgeschlossen sei. «Was zurückbleibt, ist ein komisches Gefühl.»