Ab dem 25. Juli hängt der Himmel für die Kandidaten von «Bauer, ledig, sucht...» erneut voller Geigen. Dann nämlich treffen die Bauern in der ersten Sendung zur neuen Staffel auf ihre Hofdamen bzw. Hofherren. Wer wird die oder der Auserwählte sein? Und: Treffen die einsamen Herzen die richtige Entscheidung?
Fidel, 57: «Ich möchte mein Leben mit einer Frau teilen.»
Er hat vier Kinder gross gezogen - ganz ohne Frau. Dennoch fehlt dem Witwer Liebe, Geborgenheit und eine Partnerin zum Lachen. «Es geht nicht mehr lange, dann bin ich pensioniert», sagt der Bündner. «Und dann möchte ich noch was vom Leben haben und es mit einer Frau teilen.» Ob Hofdame Ursi, 58, hierfür die Richtige wäre? Die Luzernerin könnte sich durchaus ein Leben mit dem Landwirt vorstellen - seinen Bart findet sie sexy. Die Büroangestellte ist in einer Bäckerei in Graubünden aufgewachsen und weiss, auf was sie sich einlassen würde. Auch wenn sie sich gar nicht selbst für die Sendung beworben hat. «Meine Freundin hat mich angemeldet. Sie fand, er passe sehr gut zu mir.» Wenn ihr da mal nicht Hofdame Irene, 55, in die Quere kommt! Die selbstständige Textilnäherin aus Lyss BE ist ebenfalls hin und weg von Fidel und sagt: «Es passt und hat mich bei seinem Video gepackt!» Für eine Zukunft mit dem Bauern wäre sie sogar bereit, mit ihrer jüngsten Tochter in einen anderen Kanton zu ziehen. «Aber nur, wenn sie ein Pony bekommt», erzählt Irene lachend von der einzigen Bedingung ihres 11-jährigen Mädchens.
Philipp, 45: «Innere Werte sind mir sehr wichtig.»
Seine Qualitäten wollte der Besitzer eines Bauernhofes im Kanton St. Gallen nicht gerne verraten: «Eigenlob stinkt», sagt der gläubige Bauer Philipp im Gespräch mit SI online. Dann rückt er aber doch mit der Sprache raus: «Ich bin ausgeglichen, treu und ehrlich.» Notfalls könne er auch kochen, sei aber wesentlich besser beim Assistieren. Philipp sei wichtig, dass eine Frau mit ihm die Liebe zur Landwirtschaft und zu Gott teilt. «Sein Glaube bedeutet mir viel», erwidert Hofdame Franziska, 46, auf die Frage, was «ihr» Mann in erster Linie haben muss. Beim Anblick des St. Gallers sei es ihr ganz warm ums Herz geworden. «Das ist ein gutes Zeichen», findet die Krankenpflegerin aus Bülach ZH. Bei ihrer Konkurrentin Carmen, 47, aus Rorschacherberg SG stimmt die Chemie ebenfalls auf Anhieb. «Als Philipp sagte, dass Gott sein Zentrum ist, dachte ich mir, den musst du sofort kennenlernen.» Wichtig sei der Raumpflegerin neben der Religion aber auch noch etwas anderes. Nämlich, «dass er Haare auf dem Kopf hat», gesteht sie lachend.
Nelly, 30: «Mein Mann soll Freude an der Landwirtschaft haben.»
Damit keine Eifersucht aufkommt, hat Bäuerin Nelly ihren beiden Hofherren zwei gleiche Kuchen gebacken. Ob die Bernerin damit schon einen Trumpf ausspielen wollte? Backen und Kochen gehört nämlich zu ihren alltäglichen Aufgaben. Zusammen mit ihrem Bruder Philipp, der sich ebenfalls bei «Bauer, ledig, sucht...» beworben hat, führt Nelly ein kleines Restaurant auf dem Hof ihrer Eltern. Dass sie schüchtern ist, gefällt. «Sie ist genau mein Frauentyp», sagt Bewerber Ruedi, 32. «Sie ist natürlich und hat eine positive Ausstrahlung.» Für sie hätte der Forstwart aus dem Kanton Zürich immer ein offenes Ohr: «Ich höre gerne zu, bin lieb und treu.» Und Anpacken, das könne er gut, preist er sich an. Konkurrent Matthias, 32, hält sich für ebenso geeignet. «Ich bin so wie Nelly aufgewachsen und die Arbeit auf einem Bauernhof wäre ein guter Ausgleich für mich.» Ob der Elektriker aus dem Kanton Bern seine Holde mit seinem selbstgebastelten Katzenkalender überzeugen kann? Ruedi hat nämlich auch noch ein Ass im Ärmel: Ein selbstbepflanzter Brunnentrog für die Single-Bäuerin.
In Teil 2 vom Dienstag, 9. Juli, stellen wir Sämu, Thomas und Bruno und deren Hofdamen vor.
Die neue Staffel «Bauer, ledig, sucht...» startet am Donnerstag, 25. Juli, um 20.15 Uhr auf 3+.