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In 7 Schritten zum grünen Daumen

So klappts mit dem Umtopfen eurer Pflanzen

Ob Grüner Daumen oder notorischer Pflanzenkiller – Umtopfen will gelernt sein. Wir verraten, wie sich eure blühenden Freunde in ihrem neuen Heim maximal wohl fühlen.

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So klappts mit dem Umtopfen eurer Pflanzen

Eingeengt im alten Heim? Die meisten von uns topfen ihre Pflanzen viel zu selten um.

Westend61 / Retales Botijero

Sind wir mal ehrlich, Pflanzen machen alles besser. Das Klima, unseren Schlafsogar die Männer! Jede Menge Gründe also, sich gleich ein ganzes Heer an grünen Mitbewohnern zuzulegen, egal ob direkt in der Wohnung oder für das Stadtdschungel-Feeling auf dem Balkon. Es gibt nur ein winziges Problem an der Geschichte, das wir gerne mal vergessen, wenn wir auf Pflanzen-Shopping-Tour gehen: Es handelt sich bei den blättrigen Gebilden um Lebewesen, die Pflege brauchen, und – sofern sie die besagte Pflege tatsächlich bekommen – auch wachsen. Ab und an benötigen sie deshalb ein neues Heim. Etwa jetzt, im Frühling. Wie praktisch, dass wir euch genau heute in sieben einfachen Schritten erklären, wie das funktioniert.

1. Sich selbst vorbereiten

Besonders wichtig für kompetentes Umtopfen: die richtige Ausrüstung. Neben einem neuen, (offensichtlich) grösseren Topf braucht es ein Handtuch zum Unterlegen, Handschuhe, eine kleine Gartenschaufel, Pflanzenerde und Messer.
 

2. Das neue Heim vorbereiten

Bevor euer grüner Freund einziehen kann, gilt es, das neue Heim zu rüsten. Mit einem Kaffeefilter auf dem Boden wird gewährleistet, dass Wasser in Zukunft abfliessen kann, der Rest aber im Topf bleibt. Anschliessend etwas Erde auffüllen, damit sich die Wurzeln der Pflanze auch nach unten ausbreiten können.
 

3. Den neuen Bewohner vorbereiten

Apropos Wasser: Direkt vor dem Umzug solltet ihr den Zügel-Kandidaten ein letztes Mal in seinem alten Topf giessen. So bleibt mehr Erde an den Wurzeln haften – denn auch beim Umtopfen gilt: Hydration is Key.

4. Den Auszug vollziehen

Bereit? Dann raus mit der Pflanze auf dem alten Zuhause. Am besten geht das in leicht seitlicher Position. Bei einem Plastiktopf kann es ausserdem helfen, ihn an den Seiten zusammenzudrücken. Geht das nicht, kommt ein Messer zum Einsatz.

5. Alte Wurzeln entwirren

Je nachdem, wie lange das empfindliche Lebewesen vor euch bereits ein trauriges, eingeengtes Dasein in seinem bisherigen Topf fristet, solltet ihr euch jetzt auf einen Schock einstellen. Ein kübelförmiges Wurzel-Wirrwarr starrt euch entgegen? Dann vorsichtig die Enden entwirren oder schneiden, damit sich diese später problemlos ausbreiten können.

6. Neue Wurzeln schlagen

Alles bereit soweit? Dann ab mit der Pflanze in die Mitte des neuen Topfes und von allen Seiten mit Erde umgeben. Euer Liebling sollte einen sicheren Stand haben und nicht wackeln. Mit einer kleinen Menge Blumenerde on top abschliessen.

7. Zeit zum Bemuttern

Euer Pflänzchen ein letztes Mal im neuen Topf giessen und – geschafft! Allerdings ist ab sofort besondere Vorsicht geboten. Frisch umgetopfte Pflanzen können in den ersten Tagen mehr Wasser als üblich benötigen und sollten keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein. Circa eine Woche später ist aber wieder alles im Lot und eure grünen Mitbewohner umso glücklicher.

Von Style am 8. Juni 2023 - 12:00 Uhr