Am Race Day in Grenchen lässt Red Bull alles auffahren und -fliegen, was den Puls von Motorsport- und Aviatikfans höherschlagen lässt. Am Himmel sind etwa die Flying Bulls mit einer äusserst seltenen P-38 Lightning zu bestaunen, und in einer AirRace-Demo zeigen Kunstflugpiloten ihr Können. Auf dem Asphalt lassen beispielsweise die Drift Brothers die Reifen qualmen, Motocross-Legende Mat Rebeaud zeigt Freestyle-Tricks auf seiner neuen Elektromaschine und als Highlight lässt Sébastien Buemi wieder einmal den Motor einer Formel-1- Bolide in der Schweiz aufheulen.
Der Romand war unser letzter Fahrer in der Königsklasse. Nun ist er noch Testfahrer für Red Bull. Für Topresultate sorgt er aber in anderen Serien: In der Formel E wurde Buemi diese Saison Zweiter, und in der Langstrecken-WM holte er nach 2014 erneut den Titel, u. a. dank des zweiten Triumphs en suite bei den 24 Stunden von Le Mans. «Es war eine super Saison, ich bin sehr zufrieden», resümiert Buemi bei einem Treffen in Zürich. «Es ist immer wichtig, zu gewinnen – und zweimal in Le Mans ist natürlich unglaublich», schmunzelt er.
Die Formel E ist für ihn inzwischen aber die klar wichtigste Serie. In der WM verbesserte er sich in den letzten drei Rennen noch vom siebten auf den zweiten Platz. «Nach den anfänglich vielen technischen Problemen im neuen Nissan-Team war der Vizetitel ein Bonus, aber nächste Saison werden wir besser vorbereitet sein», macht er gleich eine Kampfansage: «In der Formel E ist der Titel immer mein Ziel, leider habe ich ihn erst 2016 einmal gewonnen.»
Zuerst freut er sich nun aber auf Grenchen. «Das finde ich cool! Da in der Schweiz ja keine Rennstrecken erlaubt sind, sehen die Fans bei uns nie solche Autos – und ein Formel-1-Auto hier zu fahren, ist immer ganz speziell.»
«Red Bull Race Day», ab 10.8. bei Red Bull TV.
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