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Mit sechs Jahren stand Jake Anderson zum ersten Mal auf dem Surfbrett. Sein grosses Ziel: Olympia. Dafür trainiert das Schweizer Nachwuchstalent hart, wie Sie im Video sehen können.  
Präsentiert von Toyota

Darum macht Surfen happy

Surfen ist im Trend: Eine gezielte Nachwuchsförderung und eine verbesserte Infrastruktur haben hierzulande einen Boom ausgelöst. Das wichtigste Argument der Sportart: der nachgewiesene positive Effekt auf unsere Psyche. Den erleben auch Dario Müller von Swiss Surfing und Nachwuchstalent Jake Anderson.

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«Während der Surfsession sind alle Gedanken und Sorgen verschwunden. Deine Wahrnehmung und deine Sinne sind ganz auf deine unmittelbare Umwelt gerichtet. Du befindest dich im Flow …» So beschreibt der Blogger «Dr. Surf» im Internet, was er fühlt, wenn er auf dem Surfbrett steht. Eins sein mit dem Moment, ein Gefühl von Freiheit empfinden – viele Surferinnen und Surfer sprechen von einer erfüllenden Erfahrung, wenn sie die perfekte Welle erwischt haben.

Diese Empfindung ist sogar wissenschaftlich erforscht: Mehrere US-Studien haben den positiven Effekt der Sportart auf unsere mentale Gesundheit nachgewiesen. Demnach leiden Surferinnen und Surfer weniger häufig an Depressionen und Angststörungen als die restliche Bevölkerung. Und in Australien werden Menschen mit psychischen Erkrankungen bereits Surfcamp-Erlebnisse verschrieben.

Des Surfen ist des Müllers Lust

Auch Dario Müller macht das Surfen glücklich. Der 32-Jährige ist Head of Business Operations & Head of Competition beim Schweizer Surfverband Swiss Surfing. Für ihn bedeutet Surfen, perfekt vom Alltag abschalten zu können. «Auf einer Welle zu surfen, löst ein Glücks- und Leichtigkeitsgefühl aus», sagt er. «Es ist kein Handy da, das dich ablenkt. Du geniesst, oftmals mit Freunden, ein paar Stunden Ruhe und Unabhängigkeit. Du kommst entspannt aus dem Wasser.»

Und Müller ist mit diesem Gefühl nicht allein: Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer lassen sich von der perfekten Welle «anfixen». Aktuell gibt es hierzulande bereits über 50’000 aktive Surferinnen und Surfer – Tendenz steigend. «Die Freiheit, gepaart mit der Verbindung von Natur, Wasser und der sportlichen Ausübung darin, spricht aktuell sehr viele Leute an», so Müller. «Hinzu kommt, dass der Sport Action mit einer gewissen Leichtigkeit verbindet und für den Zuschauer spektakuläre Bilder liefert.»

Das nachhaltige Surf-Engagement von Toyota

Toyota setzt sich in vielerlei Hinsicht für den Surfsport in der Schweiz ein, ist seit sieben Jahren stolzer Partner von Urban Surf – der schweizweit grössten Surfanlage mit einer stehenden Welle im Herzen der Stadt Zürich. Zudem engagiert sich Toyota als Mobilitätspartner des Surf Center Alaïa Bay in Sitten. Es steht eine Fahrzeugflotte von fünf Toyotas für Alaïa Bay im Einsatz. Ausserdem unterstützt Toyota als Main Partner den Schweizerischen Surfverband.

Mehr Infos

Künstliche Wellen für Anfänger und Profis

Dazu trägt das wachsende Angebot auf Seen, mit Fluss-Wellen und speziellen Surfanlagen bei. Reisen ans Meer sind gar nicht mehr unbedingt nötig. Beispiele dieser neuen Infrastruktur sind etwa Urban Surf in Zürich – und seit 2019 Alaïa Bay in Sion. Die Anlage hat das ganze Jahr offen und bietet Wellen verschiedenen Schwierigkeitsgrads, sodass sich Breiten- und Spitzensportler gleichermassen wohlfühlen.

Zu Letzteren zählt auch Jake Anderson. Er trainiert regelmässig in der Alaïa Bay. «Ohne Surfen könnte ich nicht leben», sagt der Nachwuchssportler im Video. «Die Alaïa Bay ist einer meiner Happy Places.» Sein grosses Ziel: Olympia. Seit Tokio 2021 ist Surfen olympisch, was auch in der Schweiz zu einer verstärkten Nachwuchsförderung geführt hat. Das beginnt bereits in frühesten Juniorenjahren. «Wir befinden uns in der Aufbauphase», sagt Dario Müller von Swiss Surfing. «Aber wir haben einige vielversprechende junge Talente, die hart arbeiten.» Die Schweiz könne sich mittelfristig in der erweiterten Weltspitze etablieren, ist Müller sicher – mit den Olympischen Jugendspielen in Dakar 2026 als realistischem Zwischenziel. «Dort möchten wir Schweizer Athletinnen und Athleten sehen.»

Das Glück kommt dank Geduld und Fitness

Was braucht es denn, um Surfen und von den vielfältigen Effekten profitieren zu können – auch als Breitensportler? Für Experte Müller gibt es hier keine Limite. Oder zumindest fast keine. «Ich kann es grundsätzlich allen empfehlen, von jung bis alt», sagt er. «Es hilft sicherlich, wenn man gern im Element Wasser ist und kein Problem damit hat, auch mal ein paar Sekunden unter Wasser zu sein. Ausserdem braucht es Geduld, bis die richtige Welle kommt, die richtige Technik und auch körperliche Fitness, um die Welle zu catchen.»

Fit zu sein, sei generell ein wichtiger Punkt. Denn: «Je fitter man ist, desto mehr Wellen kann man in einer Session reiten.» Es sei aber eine physische Anstrengung, die einem ein sehr gutes Gefühl vermittle, ergänzt Müller. «Ähnlich wie nach einer Joggingrunde, bei der man sich danach gut fühlt, weil man sich körperlich betätigt hat. Nur macht Surfen tausendmal mehr Spass!»

am 29. Oktober 2023 - 12:00 Uhr