Von der Feta-Pasta bis zum Bananenbrot, was bei den TikTok-Nutzer*innen auf dem Teller landet, geht mit einer ziemlich grossen Wahrscheinlichkeit viral. In der Regel auch nicht zu Unrecht – Immerhin haben wir beide Gerichte längst fest in unser Lieblingsrezeptbuch aufgenommen.
Nicht ganz so fein klingt dagegen der Trend, den die TikToker*innen aktuell im Visier haben: Kaffee mit Zitrone. Dabei liegt diesmal nicht die Gaumenfreude im Fokus, sondern die Gesundheit. Glaubt man der Plattform, soll das ungewöhnliche Getränk einige positive Begleiterscheinungen mit sich bringen.
Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und klären auf, was dran ist am Hype rund um den Lemon Coffee.
Mythos 1: Durch Kaffee mit Zitrone purzeln die Pfunde
– halbwahr
Der Hauptgrund warum sich die meisten TikToker*innen das hippe Getränk anrühren: Sie möchten abnehmen. Gar keine blöde Idee, da zum Kaffee und Zitrone zu greifen. Beides ist bekannt dafür, den Stoffwechsel anzuregen. Gleichzeitig wirken Bitterstoffe und der saure Geschmack als Appetitzügler. Nur lässt der Drink allein nicht gleich die Kilos schmelzen. Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte den gesamten Speiseplan anpassen und sich regelmässig zum Sport motivieren.
Mythos 2: Kaffee mit Zitrone hilft gegen Kopfschmerzen
– wahr
Es ist bewiesen, dass das Koffein aus Kaffee Blutgefässe erweitert, den Blutfluss anregt und somit die Ursache von Kopfschmerz bekämpft. Das Vitamin C der Zitrone lindert Schmerzen. Kombiniert also die perfekte Wahl gegen fieses Stechen im Kopf. Nicht umsonst sind beide Inhaltsstoffe in vielen Schmerzmitteln enthalten. Aber Vorsicht: Übertreiben wir es mit dem Kaffeekonsum, kann das genau das Gegenteil bewirken – und der Kopf tut nur noch mehr weh. Hier erfahrt ihr, wie viele Tassen am Tag gesund sind.
Mythos 3: Die Haut wird durch Kaffee mit Zitrone reiner
– falsch
Vitamin C gehört zu einer guten Skincare-Routine dazu. Das ist Fakt. Und auch die im Kaffee vorkommenden Antioxidantien beugen nachweislich Falten und Altersflecken vor. Nur kommen die Stoffe im Getränk nur so gering vor, dass man nach dem Verzehr (leider) mit keiner positiven Folgen für die Haut rechnen kann.