Fades Essen – für die meisten unter uns ist das ein wahr gewordener, kulinarischer Albtraum. Die Lösung: richtig kräftiges Würzen. Das geht bekanntermassen aber nicht nur mit der Salz- und Pfeffermühle, sondern auch noch mit zahlreichen anderen, exotischeren Köstlichkeiten. Warum es sich lohnt, das altbewehrte Schwarz-Weisse auf dem Tisch ab und zu mit untypischeren Gewürzen zu erweitern? Nicht nur der Gaumen wird sich darüber freuen. Unser restlicher Körper wird es uns mindestens genauso danken.
Das knallorange Gewürz ist in Sachen Gesundheit ein wahrer Alleskönner. Dank seiner fünf ätherischen Öle wirkt sich Kurkuma positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus und begünstigt die Verdauung. Durch den Farbstoff Curcumin wirkt das Gewürz zudem entzündungshemmend. Aber nicht nur innerlich bewirkt es wahre Wunder. Auch unser aller Feind – gemeine Altersfältchen – werden durch die im Kurkuma enthaltenden Antioxidantien bekämpft. Freie Radikale werden zerstört und die Zellerneuerung beschleunigt. Ein Traum.
Na, ist denn schon wieder Weihnachten? Keine Bange, jetzt geniessen wir erstmal den Frühling. Nichtsdestotrotz ist es vor allem jetzt – hallo bald kommende Bikinisaison – ganz schön sinnvoll, der morgendlichen Müsli-Bowl eine gute Prise Zimt beizumischen. Das braune Pulver gehört zu den wärmenden Gewürzen, die im Körper eine Erhitzung verursachen. Die muss unser Organismus natürlich erstmal mittels Energie und somit auch Kalorien erzeugen. Und beim Essen Kalorien verbrennen? Klingt doch gar nicht mal so schlecht.
Bauchschmerzen? Eine Tasse Pfefferminztee kann da schnelle Abhilfe verschaffen. Das in der Pflanze enthaltende Menthol wirkt aufgrund seiner Bitterstoffe krampflösend, schmerzlindernd und beruhigend. Wer unter Übelkeit leidet, sollte aber nicht mehr als zwei Tassen pro Tag trinken. Das enthaltene Menthol reizt andernfalls die Magenschleimhaut unnötig.
Regelmässiger Konsum der streng duftenden Knolle stärkt einerseits das Immunsystem und beugt somit Erkältungen vor. Auf der anderen Seite fördert sie die Durchblutung und eine gesunde Verdauung. Bei der Zubereitung sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Knoblauch nicht zu stark gebraten wird. Andernfalls wird er bitter und verliert seine gesunden Inhaltsstoffe. Wäre doch schade drum.
Das Gewürz, dass man vermehrt aus der griechischen Küche kennt, wird in der Heilkunde oft als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Zurecht, denn Oregano wirkt wie ein Fungizid. Das bedeutet, dass Pilze und Sporen weniger schnell entstehen und in harmlosen Fällen sogar abgetötet werden. Zudem ist das Kraut antibakteriell und antiviral.