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Diese Dinge dürfen nicht auf den Kompost

Habt ihr auch schon mal den übrig gebliebenen Salat auf den Kompost gekippt? Dann habt ihr leider einen Fehler gemacht. Welche überraschenden Lebensmittel sonst noch vom Komposthaufen ferngehalten werden sollten, lest ihr hier.

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After preparing vegetable meal for cooking, women making compost from leftovers.

So einige Dinge, die wir täglich voller Stolz in die grüne Tonne kippen, gehören da gar nicht rein.

Getty Images

Unser Schweizerisches Pflichtbewusstsein hat uns gelehrt, anständig und korrekt den Abfall zu trennen. So werfen wir Essensreste, Weinflaschen und Altpapier nicht einfach in die gleiche Tonne, sondern sortieren alles und bringen es zur jeweiligen Entsorgungsstelle. Auf den Kompost achten wir ganz besonders, denn wir wissen ja, wie es um unsere Umwelt steht.

Deshalb schmeissen wir den übrig gebliebenen Salat, Bananenschalen und so weiter ins Grüngut. Macht ihr auch so? Dann haben wir Bad News für euch. Diese Dinge gehören nämlich gar nicht auf den Kompost! Aber keine Sorge, wir zeigen euch, worauf ihr beim Kompostieren achten müsst, damit es der Umwelt wirklich was bringt.

Salat, der bereits Salatsauce dran hat

Seit eh und je diskutiert die Menschheit darüber, ob denn nun Salat mit Essig dran auf den Kompost darf oder nicht. Die Antwortet: Essig sollte generell nicht kompostiert werden, aber in kleinen Mengen ist es nicht ganz so dramatisch. Der Grund? Essig ist für Mikroorganismen ein gefundenes Fressen, sobald die Essigsäure verdünnt ist. Ausserdem werden Fruchtfliegen durch die Sauce sehr stark angezogen.

Zitrusfrüchte und ihre Schalen

Mit Zitrusfrüchten wird den Kleinstlebewesen und Bakterien geschadet. Diese sind meistens sehr stark gespritzt und mit gesundheitsschädlichen Chemikalien und Zusatzstoffen behandelt worden. Deshalb solltet ihr nicht zu viele Zitronen- und Orangen- sowie Ananas- und Bananenschalen auf den Kompost geben. Greift lieber zu Bio-Produkten, denn die sind für die Kompostierung unproblematisch.

Stark gesalzene Lebensmittel

Sämtliche Esswaren, die ihr stark gesalzen habt, sollten vom Komposthaufen fernbleiben. Sie zerstören das biologische Gleichgewicht im Kompost und töten wie die Zitrusfrüchte etliche Lebewesen und Bakterien. Und wie ihr vielleicht wisst, funktioniert das Kompostieren ohne die kleinen Lebewesen und Bakterien nicht.

Kohle und Asche

Auch diese beiden Kandidaten gehören nicht ins Grüngut, weil sie den pH-Wert (Säure-Wert) des Komposts in die Höhe schiessen lassen. Dies führt dazu, dass ein extremer Stickstoffverlust stattfindet und sich die Ammoniakbelastung in der Luft erhöht, was den natürlichen Prozess stört. Ausserdem verrotten grosse Asche-Klumpen unglaublich langsam.

Gekochte Küchenabfälle

Die Reste vom gekochten Gemüse gehören beim besten Willen nicht auf dem Kompost. Sie locken Ratten und andere ungewollte Gäste an. Auf gar keinen Fall darf deshalb Fleisch kompostiert werden. Das zieht nicht nur Viecher an, sondern stinkt ungeheuerlich und produziert bei der Verwesung toxische Leichengifte – nein danke.

Von Style am 28. April 2023 - 09:00 Uhr