Aus der Pubertät seid ihr längt heraus, das Gesicht reinigt ihr regelmässig und doch spriessen die Pickel in einer Tour auf Kinn, Wangen, Stirn und Nase? Als wäre das nicht schon genug, bilden sich nun auch noch vermehrt Falten und trockene Stellen? Die Lösung für eure lästigen Hautprobleme könnte in der Ernährung liegen. Besonders Zucker, Milch und Alkohol bringen den Organismus rasch aus dem Gleichgewicht, was in der Folge für Unreinheiten, Schwellungen und Falten sorgt.
Nicht umsonst wird Zucker vermehrt als «weisses Gift» bezeichnet. Dass der nicht gesund ist, ist wohl jedem klar. Dass er uns aber auch noch optisch schadet, wissen nur die wenigsten. Wer übermässig viel davon zu sich nimmt, lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schiessen. Der ist dann oft so hoch, dass unser körpereigenes Insulin ihn nicht mehr verarbeiten kann. Die Folge ist eine sogenannte Glykation, die unser Kollagen und Elastin mit Zucker bindet. Beide Stoffe werden durch diesen Prozess geschwächt. Schade, denn genau die sind für die Elastizität und Straffung unserer Haut zuständig. Durch die Glykation entstehen aber nicht nur Falten, sondern auch Pickel. Die Haut ist durch die geschwächten Strukturproteine anfälliger für Bakterien und somit für Unebenheiten und im schlimmsten Fall Akne. Die WHO empfiehlt täglich nicht mehr als sechs Teelöffel Zucker zu sich zu nehmen. Klingt gar nicht so wenig? Schon noch einem Glas Cola haben wir diese Menge überschritten.
Wein, Bier oder Schnaps fördern dank ihres Zuckergehalts nicht nur die oben beschriebene Glykation, sie entziehen dem Körper zudem Wasser. Als Folge trocknet unsere Haut aus, die Talgproduktion wird erhöht und die Blutgefässe erweitern sich. Dadurch neigen wir, vor allem an den Wangen, zu sichtbaren Unreinheiten und roten Flecken im Gesicht.
Inzwischen haben diverse Studien herausgefunden, dass Milchtrinker vermehrt unter Unreinheiten und geschwollenen Augenpartien leiden. Schuld sind die Eiweissproteine. Die erhöhen den Flüssigkeitsspeicher im Gesicht und erschweren den natürlichen Lymphabfluss. Zudem wird durch die Wachstumshormone in den Proteinen die Zellteilung beschleunigt und so die Entstehung von Pickeln und Mitessern gefördert.