Sind wir mal ehrlich: PMS ist ein Arschloch. Unangenehme Symptome von Brustschmerzen bis Übelkeit gibt es vor der Periode ganz schön viele, geplagt sind wir garantiert alle von mindestens einem davon. Was wir dagegen tun können? Naja, Zähne zusammenbeissen und in besonders schlimmen Fällen von Kopfschmerzen oder Bauchkrämpfen eine Schmerztablette einwerfen. Und: Wir können versuchen, das prämenstruelle Syndrom nicht auch noch unnötig herauszufordern. Das fühlt sich nämlich leider schon bei den alltäglichsten Dingen auf den Schlips getreten und dreht dann erst noch so richtig auf.
Alle, die nicht gern mit dem Feuer … äh, dem PMS spielen, sollten vor der Periode auf folgende Dinge achtgeben:
Vitamin-D-Spiegel
Studien fanden heraus, dass Krämpfe, emotionale Tiefgänge und Müdigkeit durch einen Mangel an Vitamin D entstehen und/oder verschlimmert werden. Dr. Prince erklärt der Shape: «Wir benötigen Vitamin D, damit unser Körper Kalzium aufnehmen kann. Das brauchen wir wiederum dafür, dass unsere Muskeln sich richtig zusammenziehen können.» Und wenn sich die Muskeln nicht genügend bewegen können, fliesst das Blut langsamer und die oben genannten Symptome verschlimmern sich.
Ernährung
Wegen Hormonschwankungen sind wir in den zwei Wochen vor unserer Periode besonders häufig von einem nervigen Blähbauch und Durchfall geplagt. Besonders gemein: Während dieser Zeit haben wir Heisshunger auf so ziemlich alles, was uns in die Quere kommt. Nur sollten wir dabei unbedingt auf Milchprodukte, rotes Fleisch, natriumreiche Lebensmittel, Bohnen und sogar Pfirsiche, Birnen und Äpfel verzichten, da die den Magen-Darm-Trakt zusätzlich strapazieren können.
Stress
Stress schlägt aufs Gemüt, keine Frage. Wenn wir dann auch noch inmitten der PMS-Phase stecken, können Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Angstzustände und mehr Symptome des sogenannten Gehirnnebels, schnell ausser Kontrolle laufen. Was diverse Studien bestätigen, hat wohl auch jede von uns schon erlebt. Zudem empfinden wir Schmerzen unter Einfluss von Stress meist stärker als sonst. Gerade vor der Periode ist es also wichtig, sich den Terminkalender nicht bis obenhin vollzupacken, sondern einfach mal zu Hause auf dem Sofa zu entspannen.
Rauchen
Zigaretten setzen Hormone frei und bringen so unseren eigenen Hormonhaushalt durcheinander. Vor allem PMS-Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Krämpfe werden dadurch begünstigt. Ausreden zählen nicht. Nicht nur Kettenraucher sind davon betroffen, jede einzelne Zigarette trägt dazu bei. Ups.
Alkohol
Wir wollen euch eure allabendliche Routine ja nicht völlig vermiesen, aber auch der oft mit Zigaretten einhergehende Vino führt dazu, dass wir uns vor der Periode schnell schlechter fühlen. Auch wenn dessen Konsum unsere Schmerzen kurz betäuben mag, spätestens am nächsten Morgen kommen sie meist doppelt so schlimm zurück. Und das können wir ja nun wirklich nicht gebrauchen.
Schlaf
Ihr seid vor und während der Periode viel müder als sonst? Kein Wunder, euer Hormonhaushalt spielt zu dieser Zeit ja völlig verrückt und auch sonst passiert da im Körper (Gruss an die Gebärmutter) so einiges. Statt euch herumzuquälen und einzureden, mehr als acht Stunden Schlaf am Tag seien Zeitverschwendung: Hört doch einfach mal auf euren Körper. Wenn ihr müde seid, dann seid ihr müde. Und wenn ihr während dieser Phase auch mal ganze zehn Stunden durchpennt, dann ist das okay. Alles andere stresst, macht uns zarter und macht – oh Wunder – unsere PMS-Symptome noch viel schwerer zu ertragen.