Sich nach der Geburt des Kindes überfordert und hilflos zu fühlen, ist kein Einzelfall. Immerhin leiden in der Schweiz rund 15 Prozent aller Mütter – das entspricht im Jahr 13000 Frauen – unter einer sogenannten Wochenbettdepression. Grund genug, das vermeintliche Tabu endlich zu brechen.
Dieser Meinung ist offenbar auch Model Behati Prinsloo. Gegenüber der Today gestand die 31-Jährige nun, dass negative Gefühle nach der Entbindung auch vor den Schönen und Reichen keinen Halt machen:
«Nach der Geburt unseres ersten Kindes erlebte ich postnatale Momente.»
Schämen muss man sich dafür laut Prinsloo aber keineswegs: «Ich finde es total normal, dass man sich als junge Neu-Mutter übermassig hilflos fühlt und emotional ist.» Vielmehr vertritt das Model die Meinung, dass man seine Gefühle nicht verstecken sollte.» So apelliert sie: «Meine Botschaft: Es ist nie zu spät, um um ein bisschen Hilfe zu bitten.»
Im Fall der Zweifach-Mami war es ihr Mann, Adam Levine, der ihr aus der Krise half.
Statt sich vor einem erneuten Kind zu fürchten, wurde Behati nach nur eineinhalb Jahren erneut schwanger. Frauen, die nach der ersten Geburt das gleichen Schicksal durchmachen, ermutigt sie: «Nach der Geburt meines ersten Kindes hatte ich eine Depression und es war schwer, wieder ins alte Leben zurückzukehren, aber bei der zweiten fühlte sich jetzt alles viel einfacher an. Es war auch einfacher für mich, danach wieder zu Sport zu machen und zu stillen». So weiss das Model rückblickend: «Egal wie klein euch eure Gefühle vorkommen, oder wie gestresst ihr seid – oder was auch immer es für euch bedeutet, eine neue Mutter zu sein – bei Freunden und Familie könnt ihr immer auf Hilfe und Unterstützung zählen.»