Die empfohlene Schlafdauer liegt irgendwo bei sieben Stunden. Das jede Nacht auf die Minute genau einzuhalten, fällt aber wohl nicht nur uns schwer. Mal liegen wir gut und gerne zehn Stunden in den Federn, an anderen Tagen dafür nur sechs. Optisch verändert sich dabei jedoch kaum etwas. Wie wir jeden verdammten Morgen aussehen: müde. Was wir erstaunlicherweise seit Beginn des Frühlingserwachens sind: wach. Wie hängt das zusammen? Müssen wir uns jetzt wirklich jeden Morgen kühlende Eye-Patches auf unsere tiefen Tränensäcke kleben, um halbwegs erholt auszusehen? Das ist nicht unbedingt nötig. Unser dauermüder Look kann ganz anderen, leicht zu behebenden Ursachen zu Grunde liegen.
Hausstaub sieht nicht nur unschön aus, er ist wegen seiner Zusammensetzung auch noch ziemlich allergiefördernd. Die Folge von Feinstaub und Milben? Wir wachen verschnupft und mit geröteten Augen auf. Um diesen unschönen Anblick zu vermeiden, ist es wichtig, regelmässig im Schlafzimmer zu lüften und zu saugen. Dazu gehören auch schwer zu erreichende Stellen, wie die unter Bett und Schrank. Übrigens sind die Matratze und die Bettwäsche genauso grosse Staubträger wie der Fussboden. Regelmässiges Reinigen ist für einen wachen Blick auch hier unabdingbar.
Beim Würzen des Essens steht Salz ganz oben auf eurer Liste? Klar, bei wem nicht. Das Problem: Salz bindet vor allem im Gesicht und unter den Augen Flüssigkeit und lässt uns aufgequollen aussehen. Den Konsum des weissen Gewürzes auf sechs Gramm pro Tag herunterfahren und schon sollten wir bei dem morgendlichen Blick in den Spiegel keinen Schock mehr erleiden.
Viel Wasser trinken ist gesund. Keine Frage. Unmittelbar vor dem Zubettgehen sollten wir allerdings nicht mehr zu viel Flüssigkeit unsere Kehle herabstürzen. Nachts, in der Waagerechten, kann die Lymphflüssigkeit nicht so gut ablaufen wie tagsüber. Was dann passiert: Das Wasser sammelt sich im Kopf an und lässt uns am nächsten Morgen aufgedunsen aussehen.
Mal wieder «ja» zum allabendlichen Gläschen Prosecco gesagt? Das hilft vielleicht beim Einschlafen, lässt uns am Morgen danach trotzdem alles andere als wach aussehen. Spätestens beim wieder nüchternen Blick auf unser Antlitz werden wir feststellen: Alkoholverzehr erweitert die Blutgefässe in unseren Gesichtern. Das führt einerseits zu roten Wangen und Nasen und andererseits zu Schwellungen. Schade.
Dass der Abbau unsere Lymphflüssigkeit in einer waagerechten Position nicht so gut abläuft, hatten wir ja bereits erwähnt. Je tiefer wir nachts mit unserem Kopf liegen, umso aufgequollener sind wir am nächsten Tag. Daher lieber zu dickeren oder mehreren Kissen übereinander greifen. In wessen Gemach es ganz komfortabel daher geht, der fährt einfach das Kopfteil seines Bettes etwas hoch.
Na dann: Gute Träume!