Kaum zu glauben, aber via Tinder hat sich dann doch jemand mal als so nett verkauft, dass es tatsächlich zu einem realen Treffen kommt. Und jetzt? Klar, erst mal ab unter die Dusche und währenddessen überlegen, was man anzieht. Das ist beinahe so selbstverständlich wie tägliches Zähneputzen. Sollte es aber eigentlich gar nicht sein …
Das Problem daran, vor dem Date zu duschen, sich einzucremen und mit dem Lieblingsparfum zu besprühen? Wir duften zwar gut, aber leider nicht mehr nach uns selbst. Jeder Mensch besitzt einen ganz speziellen Eigengeruch, der vor allem durch die Pheromone (griechisch für «Träger von Erregung») in unserem Schweiss gesteuert wird. Und der zieht das Gegenüber an oder eben nicht. Keine Sorge, das Date wird nicht denken, dass ihr stinkt – der Prozess findet ganz unterbewusst statt. Wer also wissen möchte, ob jemand genetisch zu einem passt, sollte in Zukunft ganz natürlich, ohne den Einsatz jeglicher künstlicher Duftstoffe, zum Treffen mit der potenziellen neuen Partnerin oder dem potenziellen neuen Partner erscheinen. Egal wie sehr ihr euer Lieblingsparfum mögt, das Weglassen lohnt sich.
Natürlich solltet ihr nicht stinkig zum Date erscheinen, das ist klar. Statt unmittelbar davor zu duschen, lieber am Abend vorher, oder in den Sommermonaten auch am Morgen. Parfümierte Waschlotionen gegen milde und geruchsneutrale Duschgels aus der Apotheke oder der Babyabteilung aus dem Supermarkt eintauschen – dann kann beim ersten Beschnuppern nichts mehr schief gehen.