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Fusspflege-Tipps

So wird man eingewachsene Zehennägel los

Eingewachsene Fussnägel sind schmerzhaft. Damit es nicht dazu kommt, ist die richtige Technik beim Schneiden wichtig. Was man noch dagegen machen kann – mit Hausmitteln – und wann man zum Podologen oder zur Podologin sollte.

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Eingewachsene Zehennägel loswerden

Eingewachsene Fussnägel können zu einem schmerzhaften Problem werden.

Getty Images/fStop

Unser Nagelwachstum hat sich in den letzten 70 Jahren beschleunigt, hat eine Studie gezeigt. Man macht die generell bessere Ernährung heute dafür verantwortlich. Tatsächlich wachsen bei den meisten Menschen die Nägel im Sommer etwas schneller als im Winter. Im Sommer gibt es mehr frische und hochwertige Lebensmittel – das könnte ein Grund für stärkeres Wachstum sein. Und schliesslich bekommen wir im Sommer mehr UV-Licht von der Sonne ab, das fördert die Produktion von Vitamin D. Und dieses Vitamin ist unter anderem an der Bildung von Haut und Nägeln beteiligt.

Es ist ein Wachstum, das manchmal mit Komplikationen verbunden sein kann. Wächst der Nagel ein, entsteht eine Entzündung, die eitern oder bluten kann. Dies geschieht, wenn Bakterien die Wunde besiedeln. Wie sie entstehen, was hilft und wie man eingewachsenen Zehennägeln vorbeugen kann, hier.

Vorbeugen

An den Ecken sollten die Nägel nicht abgerundet werden. Und sie sollten so lang bleiben, dass die Ecken der Nägel frei auf dem seitlichen Rand der Haut liegen. 

Neben zu kurzen und abgerundeten Nägeln können zu enge Schuhe und Schweissfüsse das Einwachsen begünstigen. Allgemein anfälliger dafür sind Menschen mit Übergewicht, mit Diabetes oder mit Krankheiten, die zu Wassereinlagerungen führen können.

Selbsthilfe mit Fussbad und Salben

Wenn der Nagel in die Zehenhaut einwächst, entzündet sich die betroffene Stelle und schmerzt. Wenn der Nagel nur leicht eingewachsen ist, genügt ein regelmässiges Fussbad mit Kernseife, Kamille oder 1-prozentiger Kaliumpermanganat-Lösung. Anschliessend versorgt man die Stelle mit entzündungshemmenden Gelen oder Salben. Teebaumöl eignet sich dafür auch gut, weil es gleichzeitig antibakteriell wirkt und Infektionen vorbeugt. Nach Ende dieser Prozedur gut abtrocknen und Druck auf den Zeh erstmal meiden.

Ab zum Podologen oder zur Podologin

Bringt das alles keine Besserung, sollte man das Problem ärztlich abklären lassen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Nagel eitert und sich stark entzündet hat. Die Entzündung kann sich ausbreiten und zu einer Phlegmone – einer bakteriellen Hautentzündung – entwickeln. Auch wenn Fieber und Abgeschlagenheit zum eingewachsenen Nagel hinzukommen, ist ein Besuch beim Hausarzt oder der Hausärztin ratsam.

Von Style am 17. November 2024 - 09:00 Uhr