Am Wochenende liessen wir es uns noch gut gehen: Haben gebruncht, tranken einige Milchkaffees und vielleicht ein paar Gläser Prosecco. Die Nachwirkungen sind leider weniger spassig. Wer es mit dem üppigen Essen übertreibt, leidet oft unter Sodbrennen. Dann wird sogar das wohlverdiente Nickerchen zur Tortur. Denn wenn die Magensäure nach oben in die Speiseröhre fliesst, reizt das dort die Schleimhaut und löst Schmerzen aus. Bevor ihr in solchen Fällen zur Tablette greift – geht zum Kühlschrank. Wieso? Verraten wir euch gleich.
Hausmittel statt Tablette
Es gibt verschiedene Hausmittel, die gegen Sodbrennen helfen sollen. Zum Beispiel Mandeln knabbern, etwas Milch trinken oder Kaugummi kauen. An Senf denken die wenigsten. Schliesslich zeichnet sich dieser auch durch Schärfe aus. Dabei hilft schon ein Teelöffel – und das mit ziemlich schneller Wirkung. Der Grund sind die enthaltenen Öle, die sich lindernd auf die Speiseröhre auswirken.
Laut dem Portal Sodbrennen-Wissen kann Senf aufgrund der enthaltenen Öle die Magenschleimhaut beruhigen und die Verdauung anregen. Zudem sollen seine alkalischen Eigenschaften sogar bis zu einem gewissen Grad in der Lage sein, Magensäure zu neutralisieren. Diese Annahmen beruhen aber ausdrücklich nicht auf wissenschaftlichen Studien.
Welche Sorte passt?
Am einfachsten ist es, einen Teelöffel Senf pur einzunehmen. An die richtige Menge sollte man sich langsam herantasten. Denn es kann sein, dass man Senf pur nicht verträgt und dann sogar das Gegenteil bewirkt. Auch den Grad der Schärfe muss man individuell anpassen. Am besten beginnt man mit einer milden Sorte. Nützt es nichts, kann man sich schärfe-mässig steigern. Was man immer beachten sollte: genügend Wasser zu trinken.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, verraten wir euch zum Schluss die besten Tipps, um Sodbrennen vorzubeugen:
- Kleinere Portionen essen, über den Tag verteilt
- Kaffee, Alkohol und Zigaretten streichen oder nur reduziert konsumieren
- Enge Kleidung vermeiden, welche auf den Magen drücken kann