Nach einem richtig stressigen Tag endlich zu Hause aufs Sofa geplumpst. Was viele von uns neben der neusten Netflix-Serie am besten herunterfahren lässt, ist ein schönes Gläschen Rotwein. Immerhin entspannt der Tropfen doch so schön und passt, kombiniert mit ein paar Snacks und Kerzen, so gut zum kalten Wetter draussen.
Leider haben wir eine schlechte Nachricht: So ganz stimmt das nämlich nicht. Kent Smith, Spezialist für zahnärztliche Schlafmedizin und Präsident der American Sleeping and Breathing Academy, verriet Popsugar, dass uns das abendliche Glas vielleicht früher wegdämmern lässt, der Schlaf ist jedoch weder tief noch lang.
«Es dauert ungefähr zwei Stunden bis ein Drink vollständig abgebaut ist, während dieses Prozesses erreichen wir nicht den Tiefschlaf, den wir benötigen.»
Das liegt laut Smith vor allem daran, dass wir wegen des Rotweins öfter aufwachen, vermehrt den Gang zum WC antreten müssen und sogar ein erhöhtes Risiko zum Schlafwandeln entwickeln.
Der Wein löst übrigens nicht nur an dem Tag, an dem wir ihn trinken, Schlafprobleme aus, er stört unseren Tag-Nacht-Zyklus dauerhaft. Bei wem das Glas als allabendliche Routine zelebriert wird, der wird sich also auch langfristig über ständiges Aufwachen ärgern müssen.
Auf Alkohol am Abend sollten wir in Zukunft also öfter mal verzichten. Stattdessen lieber ein Buch lesen, eine Kerze anzünden und beruhigende Musik hören. Das macht ganz sicher genauso schläfrig, erzeugt keinen Kater und lässt uns die ganze Nacht friedlich durchschlafen.