1. Home
  2. Body & Health
  3. Mind
  4. Netflix-Alternative: 5 Gründe, um öfter zu lesen
Netflix schön und gut, aber …

5 gute Gründe dafür, öfter ein Buch zu lesen

Allabendliches Fernsehen empfinden wohl die meisten von uns als selbstverständlich. Und Lesen? So richtig mit einem Buch meinen wir. Wer sich an dieser Stelle nicht mehr daran erinnern kann, welches Werk er als letztes in den Fingern hatte, los, hier kommen fünf triftige Gründe, wieso ihr das schleunig ändern solltet. Ahja, die Gründe müsst ihr – ja, genau – lesen.

Artikel teilen

ITALY - DECEMBER 1:  Model Claudia Schiffer, with book on Roman street, wearing capri pants and spencer-style jacket in aqua blue, by Mark Eisen  CREDIT MUST READ: Arthur Elgort/Conde Nast via Getty Images. (Photo by Arthur Elgort/Conde Nast via Getty Images)

Nein Claudia, nicht wegschauen – lesen! Warum? Lest!

Contour by Getty Images

Was für unsere Grosseltern noch völlig normal war, scheint aus unserem digitalisierten Alltag immer mehr zu verschwinden – ein Buch lesen. Wollen wir unterhalten werden, schalten wir den TV ein, klappen das Notebook auf oder hören auf dem Smartphone den neuesten Podcast. Suchen wir Informationen, fragen wir Google. Ein Buch – wozu? Kein Wunder also, dass wir Schweizer zunehmend weniger davon erwerben.

Aber zu was führt uns eigentlich dieses hektische von Schlagzeile-zu-Schlagzeile-Klicken? Korrekt, wir verlernen zu lesen. So richtiges Lesen meinen wir: nicht nur den kurzen News-Eintrag, sondern ein Buch. Ganz – von vorne bis hinten.

Wieso sich selbst die Lese-Faulsten unter uns wenigstens ab und zu dazu aufraffen sollten, mal ein Buch in die Hand zu nehmen? 

1. Wir fördern unsere Kreativität

In Hollywood-Filmen jagt inzwischen ein Special Effekt den nächsten. Der Vorstellungskraft bleibt da leider nicht mehr viel überlassen. In Büchern ist das anders. Da muss sich unser Denkapparat die verschiedenen Charaktere, Schauplätze und Geschehnisse noch selbst – und ganz nach eigenem Geschmack – zusammenbasteln. Das macht nicht nur mehr Spass, das fördert vor allem unsere allgemeine Kreativität.

2. Wir verringern das Risiko, an Alzheimer zu erkranken

Leider vergessen wir immer wieder, dass nicht nur unser Körper trainiert werden muss, sondern auch unser Gehirn (vielleicht gerade deswegen?!). Wenn das nicht ausreichend beansprucht wird, steigt die Gefahr an Demenz oder Alzheimer zu erkranken. Und nein, mit dahinvegetieren beim Binge-Watching ist es da leider nicht getan. Sudoku oder Kreuzworträtsel helfen dabei schon eher. Wer davon kein grosser Fan ist, muss nicht verzagen: Das Lesen eines Buchs beugt ebenso vor.  

3. Wir fallen in den Jungbrunnen

Ist euch der Ausdruck «blaues Licht» schon ein Begriff? Nein? Das ist das Licht, dass eure Smartphones, PCs, TVs und Tablets absondern. Dieses geht tiefer in unsere Haut als UV-Strahlen und sorgt durch die Entstehung freier Radikale für eine schnellere Faltenbildung, für Altersflecken und Erytheme. Darauf habt ihr eher keine Lust? Dann abends lieber mal zum Buch greifen, statt wieder ins leere Blau zu glotzen.

4. Wir schlafen besser

Nachdem Nachhausekommen direkt einschlafen? Das können nur die Wenigsten. Zum Abschalten werfen viele von uns deshalb noch einmal den Fernseher an. Statt uns dabei zu helfen, friedlich in den Schlaf zu segeln, bewirkt das allerdings genau das Gegenteil. Nicht nur das abgesonderte Licht, auch die Strahlen des TVs bringen unseren Tag-Nacht-Rhythmus ganz schön durcheinander. Wir produzieren weniger Melatonin und wachen dadurch schneller auf oder entwickeln gar Schwierigkeiten beim Einschlafen. Bücher sind da anders. Es wird sich wohl jeder von uns schon mal dabei ertappt haben, wie er nach nur wenigen Seiten plötzlich weggedöst ist. Nur, dass wir dabei ganz in Ruhe bis zum nächsten Morgen durchschlafen können.

5. Wir entkommen Stress

Euer Tag war so richtig für die Tonne? Statt sich darum wie so oft unter der Decke zu verkriechen und den Netflix-Button zu drücken, könnt ihr lieber mal einen fesselnden Roman aufschlagen. Durch das Lesen entkommt ihr schnell dem stressigen Alltag, taucht in die in Punkt 1 beschriebene Fantasiewelt ein und vergesst eure Sorgen wie im Flug. Egal wie kräftezehrend die Stunden zuvor waren, ein gutes Buch lässt euch emotional entspannen. Versprochen.

Von Denise Kühn am 26. Juli 2019 - 15:24 Uhr