Wird die deutsche Rapperin Shirin David gefragt, was an ihr eigentlich noch echt sei, antwortet sie: «Mein Kontostand.» Die feministische Autorin Sophie Passmann sass jüngst bei Model Stefanie Giesinger im Podcast, und die beiden diskutierten, was an ihren Körpern und Gesichtern verändert wurde und potenziell werden könnte.
Sich optisch zu optimieren, ist nichts mehr, wofür man sich schämen muss – gilt im Falle einer nahezu künstlichen Shirin David sogar als Akt der Selbstermächtigung, eine Form des modernen Feminismus. Offen über Beauty-Eingriffe zu sprechen, ist salonfähig geworden. Sogar in der zurückhaltenden Schweiz.
Überraschender Fact: «Noch vor ein paar Jahren wurden laut Studie in der Schweiz pro Kopf die meisten ästhetischen Eingriffe weltweit vorgenommen. Damit lagen wir noch vor Brasilien und den USA», erklärt der erfahrene plastische Chirurg, Privatdozent Dr. med. Farid Rezaeian von der Zürcher Clinic Utoquai für Plastische Chirurgie und Dermatologie. Vor allem die jüngere Generation ist äusserst offen für Beautybehandlungen und -OPs. Schliesslich diktiert ihnen Social Media konkrete «Schönheitsideale».
«Gerade bei jüngeren Leuten sieht man leider oft sehr überfüllte Wangenknochen und Lippen, extreme Jawlines und hochgezogene Brauen. Auf Instagram weiss man oft nicht, was Filter und was echt ist», gibt der Chirurg zu bedenken. Die Clinic Utoquai und ihr Experten-Team dagegen stehen für Natürlichkeit.
«Uns suchen vor allem Patientinnen und Patienten auf, die grossen Wert darauf legen, dass man nicht sieht, dass sie beim ‹Beauty-Doc› waren. Das ist auch die hohe Kunst unserer Branche: Dass eine Behandlung stattgefunden hat, soll eben nicht offensichtlich sein.»
Generell geht der Trend klar in diese Richtung. «Wenn man einen ästhetischen Eingriff aus zehn Metern Entfernung erkennt, ist er meiner Meinung nach nicht gut gemacht. Da ist weniger manchmal mehr», so Rezaeians Philosophie. Zudem wünschen sich seine Patient:innen oft weniger invasive, schonende, narbenlose Behandlungsmethoden. Am liebsten ohne Ausfallzeit.
So bietet die Clinic Utoquai – als eine von zwei Zentren in der Schweiz und elf weltweit – jetzt die neue Brustvergrösserungsmethode «MIA Femtech» an. Minimalinvasiv, ohne Vollnarkose und blitzschnell: Mit einem Injektor wird ein Brustimplantat über einen kleinen Schnitt in der Achselhöhle eingebracht und erzeugt damit eine natürliche Brust mit ein bis zwei Körbchengrössen mehr.
Aber wie sieht das Ranking der Beauty-Eingriffe 2024 insgesamt aus? Nachdem die Brustvergrösserung fast ein Jahrzehnt auf Platz eins rangiert hatte, wurde sie mittlerweile von der Liposuktion, der Fettabsaugung, vom Thron gestossen. Und das weltweit. Hier zeichnet sich ein weiterer Trend ab: Bodycontouring.
«Dank sogenannter Energy-Based Devices kann man nach dem Fettabsaugen beispielsweise mit Radiofrequenz oder Plasma noch mal unter die Haut gehen und durch Erzeugung von Energie das Gewebe von innen straffen. So lässt sich nicht nur Volumen entfernen, sondern auch konturieren», erklärt Rezaeian.
PD Dr. med. Farid Rezaeian ist Facharzt FMH für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Co-Leiter und Mitinhaber der Clinic Utoquai in Zürich sowie Kern-Operateur und Leiter der Plastischen Chirurgie des Brustzentrums Zürichsee.
Dr. Stefan Duve ist Mitinhaber, leitet die Dermatologie an der Clinic Utoquai in Zürich und ist Gründer und Mitglied des international bekannten Haut- und Laserzentrums an der Oper in München. Er ist bekannt aus zahlreichen Medienauftritten in Deutschland. Das «Focus»-Magazin führt ihn seit 2013 jedes Jahr auf der Liste der Top-Mediziner Deutschlands auf den Gebieten Laser- und Botox- sowie Fillerbehandlungen.
Bei Frauen stehen zudem auch Brustverkleinerungen und Bruststraffungen hoch im Kurs – gerade nach einer Schwangerschaft. Auch die Nasenkorrektur mit schonendsten Techniken, wie z. B. Preservation Rhinoplasty, ist immer noch ganz vorne mit dabei.
«Ein fast schon explosionsartiger Newcomer ist die Po-Vergrösserung, der sogenannte Brazilian Butt Lift. Hier wird mit Eigenfett, Implantaten oder beidem zusammen (Hybridtechnik) gearbeitet», so der Experte. Vaginaleingriffe wie Intimstraffungen nehmen ebenfalls zu. Auch schonende Facelift-Techniken wie das Deep Plane Facelift gehören zu Rezaeians Lieblingseingriffen, mit welcher das Gesicht sehr natürlich und nachhaltig gestrafft wird.
Bei Männern kommt es vermehrt zu Penisvergrösserungen und -verdickungen. Auch hierfür hat die Clinic Utoquai Spezialisten im Team. Doch der häufigste Eingriff bei Männern ist die Korrektur einer Gynäkomastie, einer Brustfehlbildung. Gefolgt von Klassikern wie Liposuktion, Nasenkorrektur und Lidstraffung. In der Clinic Utoquai machen die Herren 25 Prozent der Klient:innen aus.
Die beliebtesten operativen Schönheitseingriffe in der Clinic Utoquai sind Brustoperationen, Nasenkorrekturen, Lidstraffungen, Facelifts und das gesamte Spektrum des Body Contourings.
Die Zürcher Clinic Utoquai zählt seit Jahren zu den weltweit führenden Zentren für ästhetische Chirurgie & Medizin. Sie erstreckt sich über insgesamt fünf Stockwerke auf mehr als 1250 Quadratmetern. Das Zentrum deckt neben den modernsten Methoden für Bodycontouring das gesamte Spektrum der ästhetischen Chirurgie (Brust, Gesicht, Nase, Augen, Körper, Eigenfett, Ohren, Intimchirurgie), Dermatologie, Kosmetik, Ernährungstherapie, Longevity sowie der Behandlung von Haarausfall ab.
Adresse und Kontakt:
Clinic Utoquai, Utoquai 41, 8008 Zürich
Tel: +41432681060
Mail: info@clinicutoquai.ch
Was die ästhetische Dermatologie betrifft, ist für Dr. med. Stefan Duve, Dermatologe an der Clinic Utoquai, das Ziel eine faltenfreie, durch regelmässige Reinigung gepflegte Haut, die nicht unnatürlich gebräunt ist. «Man kann seinen Hauttyp genetisch bedingt nicht komplett ändern», so Duve.
Um dem dennoch möglichst nahezukommen, setzt er auf Biostimulatoren – Unterspritzungen mit einer speziellen Kombination aus Fillern, die die Produktion von körpereigenem Kollagen anregen. Sie sollen im Gegensatz zu Hyaluronsäure nicht zu unnatürlichen Überkorrekturen mit «aufgequollenen» Gesichtern führen.
Ein weiterer Trend: Hair Filler. Dank Eigenblut-Therapien oder Unterspritzungen mit Wachstumsfaktoren kann so beginnendem Haarausfall entgegengewirkt werden. Ebenfalls Schwerpunkt sind Narbenbehandlungen. «Eingriffe wie Facelifts, Brust- oder Körperstraffungen kombinieren wir häufig mit einer Lasertherapie. Wir führen für ein noch besseres Ergebnis schon nach 10–14 Tagen nach den Operationen Laserbehandlungen an den frischen Narben durch», so Duve.
Zu den gefragtesten Behandlungen der ästhetischen Dermatologie in der Clinic Utoquai gehören Fadenliftings an Gesicht, Hals oder Körper, Phenol Peelings für einen Straffungseffekt, Faltenunterspritzungen mit Biostimulatoren, Hyaluronsäure, Hairfiller, Laserbehandlungen und ganz klar Botulinumtoxin.
Der Grund für den Siegeszug des Nervengifts: «Bei einem geübten Arzt dauert es kaum mehr als eine Minute. Man kann hervorragende Ergebnisse erzielen, wenn es sich um mimische Falten wie an der Stirn und um die Augen handelt», so Duve. Aber auch hier gilt: Nur erfahrenen Ärzt:innen vertrauen. Und als Präventionsmassnahme früh genug anfangen. Auch der plastische Chirurg Rezaeian weiss: «Dann kann man seinen Status über Jahrzehnte gut halten.»
Darauf zielt auch der holistische Beauty-Trend Longevity ab: Natürlich kann man das ewige Leben nicht herbeiatmen, -essen oder -operieren. Eine Wunderpille gibt es auch nicht. «In Kombination mit einem gesunden Lebensstil können gewisse Massnahmen sicherlich noch entscheidende Prozente rausholen. Wir reden von Health Span Extension, von gesundem Altern. Well-Aging statt Anti-Aging. Dies wird von Experten in unserem Zentrum angeboten. Man soll sich lange frisch und fit fühlen – und das, ohne völlig glattgebügelt zu sein. Dezente Altersanzeichen sind durchaus attraktiv», erklärt Rezaeian.
Schliesslich geht es ja um Natürlichkeit. «Ich finde, Schönheit hat nicht nur mit dem Äusseren zu tun.»