Mit der Zeit verliert die Haut im Gesicht und am Hals an Elastizität. Die Muskulatur und das Unterhautgewebe sinken ab, wodurch Falten deutlicher sichtbar werden und der Gesichtsausdruck müde erscheint. Wie können wir der Zeit ein Schnippchen schlagen – und zwar am liebsten so, dass niemand merkt, dass nachgeholfen wurde?
Fakt ist: In der plastischen Chirurgie geht der Trend immer stärker in Richtung Natürlichkeit. Das Ziel ist nicht, die Uhr zurückzudrehen, sondern auf subtile Weise das Erscheinungsbild zu verjüngen. «Das beste Facelift ist jenes, das man nicht sieht», erklärt der erfahrene plastische Chirurg, Privatdozent Dr. med. Farid Rezaeian von der Zürcher Clinic Utoquai. «Wenn man auf zehn Meter Entfernung sieht, dass jemand operiert ist, dann ist es meist nicht gut gemacht.»
PD Dr. med. Farid Rezaeian ist Facharzt FMH für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Co-Leiter und Mitinhaber der Clinic Utoquai in Zürich sowie Kern-Operateur und Leiter der Plastischen Chirurgie des Brustzentrums Zürichsee.
Ein Facelift sollte in erster Linie darauf abzielen, die Zeichen der natürlichen Alterung zu korrigieren, um das frühere, jugendliche Aussehen wiederherzustellen. Das unterscheidet das Facelift von anderen plastischen Eingriffen wie Nasenkorrekturen oder Brustoperationen, bei denen meist eine Veränderung gewünscht wird, die nicht dem früheren Erscheinungsbild entspricht.
Beim klassischen Facelift geht es darum, das Gesicht zu straffen und Volumen an die Stellen zurückzubringen, wo es durch den Alterungsprozess verloren gegangen ist. «Früher hat man schlichtweg alles, was überschüssig war, weggeschnitten und dann kräftig gezogen», sagt Rezaeian. Der absolute Hype derzeit ist das sogenannte Deep Plane Facelift. «So vermeiden wir einen zu überdehnten Look, indem wir mit dem Unterhautgewebe arbeiten.»
Diese Methode geht tiefer als das klassische Facelift und zielt darauf ab, nicht nur die Haut, sondern auch die darunterliegenden Muskeln und Gewebsschichten zu straffen. «Die Haut haftet an den Muskelschichten, sodass sie nie zu straff, sondern entspannt verjüngt aussehen kann.»
Die Vorteile? «Wenn wir nur an der Haut ziehen, dann lässt diese nach einem Jahr wieder nach», erklärt der Experte. Daher sei es essenziell, die tieferen Strukturen zu straffen, um lang anhaltende und natürliche Ergebnisse zu erzielen. «Wenn die Spannung auf der Haut gering ist, sind die Narben praktisch nicht sichtbar.» Darüber hinaus sei der Heilungsprozess bei dieser Methode schneller und weniger belastend für Patientinnen und Patienten.
Die Zürcher Clinic Utoquai zählt seit Jahren zu den weltweit führenden Zentren für ästhetische Chirurgie & Medizin. Sie erstreckt sich über insgesamt fünf Stockwerke auf mehr als 1250 Quadratmetern. Das Zentrum deckt neben den modernsten Methoden für Facelifting das gesamte Spektrum der ästhetischen Chirurgie (Augen, Nase, Ohren, Brust, Körper, Eigenfett, Intimchirurgie u.v.m.), Dermatologie, Kosmetik, Ernährungstherapie, Longevity sowie die Behandlung von Haarausfall ab.
Adresse und Kontakt:
Clinic Utoquai, Utoquai 41, CH-8008 Zürich
Tel.: +41 43 268 10 60
Mail: info@clinicutoquai.ch
Seit ein paar Jahren erfreuen sich minimalinvasive Methoden wie Filler oder Fadenlifting grosser Beliebtheit. Bei Letzterem werden selbstauflösende Fäden in das Hautgewebe eingebracht, um erschlaffte Partien zu glätten und teilweise anzuheben. Doch der Chirurg warnt vor zu hohen Erwartungen. «Filler und Fadenlifting können eine gute Variante sein, sind aber sicherlich nicht so effektiv und auch lang anhaltend wie ein Facelift», stellt Rezaeian klar. Besonders bei Patientinnen und Patienten, die zu spät mit minimalinvasiven Methoden beginnen, seien die Ergebnisse oft nicht zufriedenstellend.
Ein gutes Beispiel dafür ist Popqueen Madonna (66). Die Sängerin schockiert ihre Fans seit Jahren mit ihrem aufgedunsenen und glattgebügelten Gesicht. «Das deutet auf eine Kombination aus ganz viel Filler und etwas Fadenlifting hin», sagt Rezaeian. «Hätte sie sich nicht jahrelang mit Hyaluronsäure vollgespritzt, sondern einem Facelifting unterzogen, würde sie heute viel natürlicher aussehen.»
Filler und andere minimalinvasive Behandlungen können bei frühen Anzeichen der Hautalterung sehr effektiv sein. Sie haben jedoch Grenzen, wenn es um gravierende Hauterschlaffung oder tiefe Falten geht. In der Regel wird ein Facelift frühestens ab einem Alter von 40 bis 50 Jahren in Betracht gezogen.
«Irgendwann stossen Filler an ihre Grenzen, da sie in erster Linie Volumen auffüllen, aber keine überschüssige oder erschlaffte Haut straffen können», erklärt Rezaeian. «Ab einem gewissen Punkt ist das Schneiden viel natürlicher als das Spritzen», sagt der Privatdozent und betont, dass ein Facelift in vielen Fällen die langfristig bessere und natürlichere Lösung sei.
Die Falten werden tiefer, und du bist damit unzufrieden? Ein oberflächliches Facelift wirkt auf dich zu unnatürlich, und du wünschst dir ein nachhaltiges Ergebnis? Eine Weiterentwicklung dieses klassischen Facelifts und möglicherweise die perfekte Lösung für dich stellt das Deep Plane Facelift dar.