Ich gebe es zu: Ich bin eine eher gestresste Person. Mir fällt es schwer, das System einfach runterzufahren – und mit Mediation kann ich auch nicht so viel anfangen. Das ist mir zu aufwändig. Dennoch möchte ich etwas gegen meinen Stress tun. Als ich auf die Gesundheits-App Virtusan gestossen bin, wurde ich darum hellhörig: Die App verspricht Tiefenentspanntheit nach nur 10 Minuten NSDR.
NSDR? Die Abkürzung steht für «Non-Sleep Deep Rest» und ist eine Mischung zwischen Nap und Meditation. Erfunden hat die Methode Andrew D. Huberman (47), einer der bekanntesten Wissenschaftler der USA. Er arbeitet in der neurobiologischen Abteilung der Stanford University in Kalifornien und betreibt für seinen Gesundheits-Podcast einen Youtube-Kanal, dem 1,7 Millionen Menschen folgen. Und er gehört zu jenen renommierten Wissenschaftlern, die den ganzheitlichen Gesundheitsansatz von Virtusan, der Gesundheitsapp Made in Switzerland, unterstützen (siehe Box).
Virtusan ist eine wissenschaftsbasierte Plattform, die Nutzerinnen und Nutzern dabei hilft, ihre Belastbarkeit und Gesundheit im Arbeitsumfeld und im Allgemeinen zu steigern. Mit Hilfe von digitalen Tools, basierend auf künstlicher Intelligenz, kontinuierlich angepasst an die Bedürfnisse des Einzelnen.
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NSDR lässt sich überall durchführen
In einem Erklärvideo innerhalb der Virtusan-App verdeutlicht Huberman, was die Vorteile von NSDR sind – ob man es am Morgen nach zu wenig Schlaf, mitten in der Nacht, wenn man erwacht und nicht mehr einschlafen kann, oder auch im Büro anwendet, wenn man eine kleine Müdigkeitskrise oder Stress hat. Um herunterzufahren, reichen wie gesagt sehr kurze Auszeiten aus. «Es wirkt, egal, wie lange man Zeit hat. Zehn Minuten, zwanzig Minuten, dreissig Minuten, alles ist hilfreich.» Auf der Virtusan-App gibt es Programme für jedes Zeitbudget. «Es ist sehr einfach», fasst Huberman zusammen. «Man hört passiv einem Text zu, der einen in eine tiefe Entspannung führt. Ab und zu erhält man Anweisungen zur Fokussierung oder für Visualisierungen.»
Man schaltet also komplett ab. Das überzeugt mich, und ich beschliesse, NSDR während einer Arbeitswoche mal auszuprobieren. Ich starte direkt am Montag und ziehe es bis Freitag durch. Wie mein Selbsttest konkret ablief und wie tiefenentspannt ich wirklich wurde, erfahrt ihr im Video oben!
Vorfreude auf die kleine Auszeit
So viel kann ich aber verraten: Schon Mitte der Woche freute ich mich morgens auf meine kleine 10-Minuten-Auszeit, um meine Gedanken zu ordnen. Viele denken jetzt vielleicht: «Was für ein Luxus, dass sie die Zeit dafür hat!» Aber mal ehrlich: Diese 10 Minuten kann sich wirklich jeder nehmen – zum Beispiel über Mittag.
Ich weiss, dass es vielen Leuten ähnlich geht wie mir. Sie sind gestresst, haben viel um die Ohren und müssen mit dem stetig wachsenden Druck umgehen, alles unter einen Hut zu bringen. Umso wichtiger ist es doch, sich zwischendurch ein bisschen Zeit für sich und die eigene mentale Gesundheit zu nehmen. Auch wenn es nur 10 Minuten pro Tag mit NSDR sind. Mein Tipp: Probiert es aus und lasst euch überraschen, wie gut es euch tut!