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Diese Vornamen gibt es in der Schweiz tatsächlich

Die Namenswahl bereitet vielen Eltern Kopfzerbrechen – und manchmal endet dieses in ganz schön kreativen Kreationen. Wir präsentieren euch die ausgefallensten Namen, die uns beim Durchforsten der Namensstatistik des Bundes aufgefallen sind.

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Basel, Edelweiss und Happiness: Diese ausgefallenen Vornamen gibt es in der Schweiz

Geht es darum, einen passenden Namen fürs Kind zu finden, werden einige Eltern ganz schön kreativ.

Getty Images

Dass viele Eltern bestrebt sind, ihren Kindern einen möglichst individuellen Namen zu geben, ist nichts Neues. Schliesslich sollen sich auf dem Spielplatz nicht zwanzig Kinder angesprochen fühlen, wenn man seinen Nachwuchs ruft. Wie viel Kreativität gewisse Eltern bei der Namenswahl tatsächlich walten lassen, beweist ein Blick in die Tabelle des Bundesamtes für Statistik, in der alle Vornamen aufgeführt sind, die in der Schweiz vorkommen. Hier die zehn Trouvaillen, die uns besonders überrascht haben:

1. Basel

Im Grunde ist es in der Schweiz nicht nur verboten, Kinder nach Dingen und Tieren zu benennen, sondern auch die Namen von Ortschaften dürfen nicht als Vornamen dienen. Trotzdem leben in der Schweiz 33 männliche Personen, die den Vornamen Basel tragen. Möglich ist, dass sie aus anderen Länder zugezogen sind, in denen Basel nicht für eine Stadt steht oder dass sie auf dem Zivilstandsamt gut begründen konnten, dass der Name in ihrer Kultur eine andere Bedeutung hat. Basel ist übrigens nicht die einzige Ortschaft, die uns in der Namensstatistik aufgefallen ist: Neun Männer oder Knaben hören beispielsweise auf den Namen Biel, acht heissen Madrid, sechs Frauen oder Mädchen heissen China und ganze 68 weibliche Personen in der Schweiz hören auf den Namen Kenia.

2. Blondine

Fünf Mädchen oder Frauen, die in der Schweiz leben, heissen mit Vornamen Blondine. Wir hoffen, die Eltern haben sich bei der Namenswahl nicht verzockt und sie haben passenderweise auch tatsächlich blonde Haare.

3. Edelweiss

Die Natur ist doch immer eine gute Inspirationsquelle. Das dachten sich wohl auch die Eltern der vier weibliche Personen, die den Vornamen Edelweiss tragen. Die Alpenblume ist nicht nur ein Symbol für Tradition, sondern steht auch für Mut, Liebe und Tapferkeit.

4. Happiness

Vom Glück kann man nie zuviel haben. Wieso also nicht gleich den Nachwuchs danach benennen?! In der Schweiz heissen sieben Mädchen oder Frauen Happiness. Zehn weibliche und drei männliche Personen hören zudem auf den Namen Happy.

5. Innocent

Was sich wohl die Eltern der 36 Jungs oder Männer gedacht haben, die sich für den Namen Innocent – zu Deutsch «unschuldig» – entschieden haben? Etwa, dass ihr Nachwuchs bestimmt ein Lausbub wird, der des öfteren beteuern muss, keine Schuld an einem Streich oder Missgeschick zu haben? Oder haben sie ganz fest gehofft, dass der Name Programm wird und das Kind ausserordentlich brav sein wird? 

6. Kaiser

Als Nachname kennen wir Kaiser durchaus – aber als Vorname? Ist uns so noch nie begegnet. In der Schweiz leben dann auch nur sieben männliche Personen, die auf diesen Vornamen hören. Einen Mann mit Vornamen König gibt es nicht. Dafür heissen 19 männliche und sogar 3 weibliche Personen King. Fünf Männer oder Knaben tragen zudem den Vornamen Royal.

7. Millennium

Dass dieser Name vergeben wurde, finden wir gar nicht mal soo erstaunlich – viel mehr, dass in der Schweiz nur drei Mädchen oder Frauen auf diesen Vornamen hören. Schliesslich wartete man um die Jahrtausendwende rund um den Globus auf die Millennium-Babys. Da wäre es doch auf der Hand gelegen, ein Kind, das gleich nach Silvester zur Welt kam, Millennium zu taufen.

8. Okay

Das Leben dieser 19 Knaben oder Männer, die Okay heissen, stellen wir uns ziemlich stressig vor. Schliesslich fällt ihr Name in fast jedem Gespräch mehrere Male. Der Name stammt jedoch aus der Türkei und steht ursprünglich für den Planeten Saturn. Er wird also anders ausgesprochen als das englische Wort «Okay».

9. Peace

Vom Weltfrieden träumen wir alle. 17 Frauen oder Mädchen in der Schweiz haben Eltern, die sich den Frieden immerhin in Form eines Vornamens in die Familie holen wollten.

10. Sunday

Der Sonntag muss der absolute Lieblingstag der 14 Eltern sein, die den Namen Sunday für ihren Knaben wählten. Fünf Männer oder Buben in der Schweiz hören zudem auf den Namen Friday. Alle anderen Wochentage kommen in der Namensstatistik nicht vor. 

Von fei vor 3 Stunden