Väter haben es nicht einfach heutzutage. Innerhalb von nur einer Generation haben sich die Anforderungen an einen Papa massiv verändert. Neue Väter sind gefragt! Aber noch fehlt es an Rollenvorbildern, an denen man sich orientieren kann.
Gut, gibt es berühmte Väter, die ab und zu Einblick gewähren in ihren Alltag mit und ihre Beziehung zu den Kindern. Hier teilen sieben prominente Papis ihre besten Erziehungstipps. Lasst euch inspirieren!
Michael J. Fox, 59, (Erinnert ihr euch an «Zurück in die Zukunft»? Der wär was für den nächsten Familien-Filmabend!) sagte einmal, dass es sich immer lohnt, sich für die Kinder Zeit zu nehmen. «Es ist mir nie passiert, dass ich aufgestanden wäre, um etwas zu sehen, was die Kinder mir zeigen wollten, und sich das nicht gelohnt hätte», so der Papa von vier mittlerweile erwachsenen Kindern. «Wenn es soweit ist, dass man die Kinder mit ‹gib mir fünf Minuten› vertröstet, hat man den Glanz verloren.»
Wer hätte das gedacht, Actionstar Bruce Willis, 66, ist ein verschmuster Softie. Der mit drei erwachsenen und zwei kleinen Töchtern gesegnete Hollywood-Schauspieler hat einen ganz besonderen Tipp für moderne Väter auf Lager: «Bleibt im ersten Jahr einfach zu Hause. Geht nirgends hin, seid einfach da und spielt mit dem Baby. Jeden Tag.»
Ins gleiche Horn bläst Willis Schauspiel-Kollege Ewan McGregor, 50. Der vierfache Papa weiss, dass es nicht immer einfach ist, sich auf die Kinder einzulassen. «Mir ist klar, dass es langweilig sein kann, mit kleinen Kindern zu spielen und immer wieder dieselbe Geschichte zu repetieren. Aber hier liegt das Geheimnis: Wenn man sich entschieden hat, Zeit mit einem Kind zu verbringen, dann sollte man sich nicht ablenken lassen. Man sollte nicht gleichzeitig die Papiere auf dem Schreibtisch durchsehen oder sich zum Computer schleichen. Schaltet das Handy aus und verliert euch ganz in der Welt der Kinder. Auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Diese Momente sind bedeutsam.»
Ein Kind in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen und zu respektieren ist einer der Schlüssel dazu, einen gesunden und glücklichen erwachsenen Menschen heranzuziehen. So sieht das auch Tom Cruise, 58. Obwohl er offensichtlich nicht sehr in die Erziehung seiner Teenager-Tochter Suri involviert ist, sagte er einmal, als sie noch kleiner war: «Sie soll anziehen, was immer sie will. Sie entscheidet das selbst. Damit fördern wir ihre Kreativität und ihren Selbstausdruck. Ich glaube fest daran, dass dies wichtig ist für die Identität eines Kindes.»
Dass Barack Obama, 59, weiss, wie man ein guter Vater ist, bezweifelt wohl niemand. Er und Michelle haben im Weissen Haus mit ihren Töchtern Malia und Sasha eine wahre Vorbildrolle für Familien eingenommen. Ihr Geheimrezept für die Kindererzieung? Tönt einfach, ist es aber leider im Alltag nicht immer: «Gib ihnen bedingungslose Liebe aber auch Struktur und ein paar Regeln. So kommen sie normalerweise ganz gut heraus.»
Hugh Jackman, 52, ist es gelungen, sich die kindliche Freude am Leben bis ins Erwachsenenalter zu erhalten. Das möchte er auch seinen zwei Kindern mit auf den Weg geben: «Ich glaube, es ist wichtig, dass Kinder so lange wie möglich Kinder bleiben dürfen. Darüber sprechen wir ständig, dass sie alles geben sollen für die Dinge, die sie lieben. Mir ist es gelungen, einen Job zu finden, der sich nicht wie ein Job anfühlt. Wenn das meinen Kindern ebenfalls gelingt, ist mein Ziel erreicht. Das ist der heilige Gral. Ich möchte, dass sie einfach ihren Leidenschaften folgen.»
Rapper Usher, 42, hat drei Kinder im besten Alter (Vorpubertät) und somit die Kleinkindphase schon mal gut überstanden. Sein Papa-Tipp ist eine ganz simple Wahrheit: «Zieht euch niemals weiss an.» Pragmatismus vor Style. Wir glauben, dies bedarf keiner weiteren Erklärung.