Was wäre Halloween für Kinder ohne gruselige Kostüme oder Schminke. Letztere könnt ihr schadstofffrei selber herstellen: Schmelzt 1 EL Babycreme und 1 EL Maizena über einem Wasserbad, mischt Lebensmittelfarbe rein. Fertig. Aber Achtung: die Paste erst in erkaltetem Zustand anwenden! Und am besten lässt sich die Schminke mit einem Schwämmchen auftragen.
Wegen des Coronavirus fallen dieses Jahr viele Schnitz-Workshops ins Wasser. Hilfe bietet die Jucker Farm, die auf ihrem Youtube-Channel unter Anderem eine Schnitzanleitung von Künstler Jeroen van de Vlag teilt. Übrigens: Das Kunstwerk hält länger, wenn ihr es nach dem Aushöhlen mit Essig ausstreicht.
Wer sich einen Kürbiskopf schnitzt, kann das herausgepulte Fruchtfleisch zu einer feinen Kürbiscremesuppe verarbeiten. Und auch die Kerne müsst ihr nicht wegschmeissen. Gesäubert, getrocknet und geröstet ein wahnsinnig feiner Knabbersnack.
Ostern: Fest der Schoggi. Weihnachten: Feier der Guetsli. Und Halloween wäre nicht Halloween ohne Zuckerbonbons. Falls ihr zu viele davon habt, fragt Grossmutter. Die weiss vielleicht
noch, wie ihr daraus Limonade machen könnt. Einfach zwei bis drei Bonbons in einem halben Liter Wasser auflösen.
Dürfen Kinder während Corona von Haustür zu Haustür ziehen, um Süssigkeiten zu sammeln? Bislang fehlen dazu offizielle Empfehlungen. Michael Jordi von der Gesundheitsdirektorenkonferenz verweist auf die neuen Massnahmen des Bundes, die zeigen: «Man möchte das soziale Leben nicht komplett unterbinden. Ganz besonders nicht das der Kinder. Es braucht aber gesunden Menschenverstand. Es sollten sich keine grossen Gruppen zusammenfinden. Und Distanzhalten ist wichtig. Man kann ja beispielsweise die Süssigkeiten vor die Schwelle legen.»
Aus infektiologischer Sicht ist es allerdings ratsam, einfach zuhause zu bleiben. Mehr Infos gibt es hier.