Fehler Nr. 1: Neue Kleidung sofort anziehen
Am liebsten würde man dem Kind das süsse neue Kleidchen gleich anziehen, sobald man es in der Einkaufstüte hat! Eltern sollten jedoch nach einem Einkauf für den Kinderkleiderschrank bedenken, dass viele Textilien schadstoffbelastet sind. Sie können Gifte und Chemikalien enthalten, die das Kind über die Haut aufnimmt. Der Preis macht hier selten einen Unterschied, denn ob Billighersteller oder Designer, fast alle behandeln ihre Verkaufsstücke, um sie vor dem Zerknittern oder Schimmel zu schützen.
Laut dem deutschen Allergieinformationsdienst enthalten neue Kleidungsstücke allergene Stoffe wie Formaldehyd, Nickel oder Chrom. Auch Bio-Kleidung kann kontaminiert sein, da sie während der Herstellung und dem Transport mit belastetem Material in Berührung kommen kann.
Wer seinem Kind ungewaschene Kleidung anzieht, risikiert, dass dieses Reizungen an Haut und Atemwegen erleidet oder später gesundheitliche Schäden davon trägt. Besser einmal durch die Maschine schleusen. Experten raten, neue Kinderkleidung sogar zweimal zu waschen, bevor man sie in den Schrank räumt.
Fehler Nr. 2: Babywäsche nicht separiert waschen
Bis ein Babywäschekorb eine ganze Wäschetrommel füllt, dauert es ein wenig. Dennoch sollte man die paar Baby-Kleidungsstücke, die pro Tag schmutzig werden, nicht einfach mit der Erwachsenen-Wäsche mitlaufen lassen. Denn in der Waschmaschine können sich Schadstoffe von unserer Kleidung auf die Babykleidung übertragen.
Fehler Nr. 3: Die falschen Mittel verwenden
Die sensible Babyhaut soll nicht durch kratzigen Stoff gereizt werden. Doch deswegen zum Weichspüler zu greifen, ist keine gute Lösung. Nicht nur enthaltene Chemikalien, sondern auch starke Duftstoffe können dem Baby schaden. Zum Glück gibts eine unschädliche Alternative, die in jeder Küche steht: Einfach einen Deziliter Speiseessig ins Weichspülerfach kippen, so wird die Babywäsche herrlich weich.
Beim Waschmittel selbst greift man für die Kinderkleider am besten zu einer hypoallergenen Variante in Flüssigform. Denn Flüssigwaschmittel löst sich im Wasser besser auf und hinterlässt deswegen weniger Rückstände im Stoff.
Auch auf chemische Fleckenentferner sollte man verzichten. Diese natürlichen Varianten funktionieren wunderbar:
- Milchflecken: Einfach mit kaltem Wasser vorspülen
- Breiflecken: Diese Flecken enthalten oft Carotin, diese Farbpigmente lassen sich mit Sonnenblumenöl auflösen. Den Fleck damit einreiben und anschliessend die Kleidung mit höherer Temperatur waschen
- Grasflecken: Vorbehandeln mit Zitronensaft, Alkohol und kaltem Wasser
Fehler Nr. 4: Die falsche Waschtemperatur
Wäsche mit 30 Grad Celsius zu waschen, ist zwar umweltschonend, jedoch bei Kinderkleidung nicht wirklich empfehlenswert. Mindestens 40 Grad braucht die Wäsche, um richtig sauber zu werden.