Es gibt viele Gründe, warum immer mehr Menschen an Allergien leiden. Wer sich die Zahlen und Fakten zum Thema genauer anschaut, kann jedoch in einzelnen Lebensabschnitten Tendenzen feststellen.
Wir haben für euch die wichtigsten Infos übersichtlich gegliedert. Mit Tipps und Tricks zur Prävention - vom Ungeborenen bis zur Oma.
Hat ein Elternteil eine Allergie, beträgt das Risiko für das Kind gut 30 Prozent, ebenfalls eine zu entwickeln. Sind beide Elternteile betroffen, steigt das Risiko auf 60 Prozent.
Während der Schwangerschaft auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, kann Allergien beim Kind nicht vorbeugen.
30 Prozent höher ist das Risiko, an Asthma zu erkranken oder Allergien zu entwickeln, bei Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft aktiv oder passiv geraucht haben.
Bauernhofkinder leiden weniger an Allergien oder Asthma als Stadtkinder
1 von 5 Kindern ist in der Schweiz von atopischer Dermatitis betroffen.
Bauernhofkinder leiden weniger an Allergien oder Asthma als Stadtkinder.
Vier Monate ausschliesslich Stillen wird zur Allergieprävention empfohlen.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Impfungen das Allergierisiko nicht erhöhen. Im Gegenteil: Es gibt Hinweise, dass sie das Risiko sogar senken können.
Eine Desensibilisierung – ab fünf Jahren möglich – zeigt bei Kindern eine sehr hohe Wirksamkeit.
Mehr als 12 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz leiden an Asthma.
Bei der sogenannten Allergie-Karriere folgt auf Nahrungsmittelallergien und atopische Dermatitis im Säuglingsalter Asthma bronchiale im Kindesalter.
Metalle, insbesondere Nickel, lösen häufig Kontaktekzeme aus. Bei Modeschmuck ist besondere Vorsicht geboten.
Bis etwa zum zehnten Lebensjahr leiden Jungs häufiger unter Allergien und Asthma. Mit Beginn der Pubertät sind mehr Mädchen betroffen. Grund sind unter anderem Östrogene und Hormonpräparate.
Bis etwa zum zehnten Lebensjahr leiden Jungs häufiger unter Allergien.
90 Prozent der Berufskrankheiten, die die Haut betreffen, sind Kontaktekzeme. Zum Beispiel Reaktionen auf Kühlschmiermittel, Pestizide oder Desinfektionsmittel.
Fast jeder Fünfte erleidet mindestens einmal im Leben einen Urtikaria-Schub. Das Nesselfieber trifft Frauen häufiger als Männer.
Sieben von zehn Betroffene einer Birkenpollenallergie reagieren aufgrund einer sogenannten Kreuzreaktion auch auf Nahrungsmittel wie bestimmte Früchte, Nüsse oder Gemüse.
Rund ein Prozent der Schweizerinnen und Schweizer reagieren auf Histamin. Davon sind 80 Prozent Frauen.
Wird ein allergischer Schnupfen nicht richtig therapiert, kann sich daraus Asthma entwickeln. Ein solcher Etagenwechsel tritt bei mindestens 30 Prozent der Betroffenen auf.
Eine von 300 Personen ist im Laufe ihres Lebens von einer Anaphylaxie – einer schweren allergischen Reaktion – betroffen.
Allergien nehmen bei älteren Menschen immer mehr zu.
Medikamente sind eine wichtige Ursache von allergischen Reaktionen im Alter.