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Für Buben und Mädchen geeignet

Diese Vornamen sind tatsächlich geschlechtsneutral

Geschlechtsneutrale Vornamen liegen im Trend. Doch bei manchen Namen ist uns gar nicht bewusst, dass sie sich für Mädchen und Buben eignen. Hier findet ihr eine Übersicht zu den überraschendsten Unisex-Namen.

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Babys

Viele Vornamen ordnen wir automatisch einem Geschlecht zu. Dabei sind sie im Grunde unisex.

Getty Images

Möchte man seine Kinder fern von geschlechtsspezifischen Stereotypen erziehen, liegt die Idee nahe, bereits bei der Namenswahl auf Gender-Neutralität zu setzen. Die Auswahl an Unisex-Namen ist dann auch riesig. So gibt es etwa ganz bekannte Namen wie Kim, die Eltern sowohl ihrem Mädchen als auch ihrem Buben geben können. Oft verrät aber zumindest die Schreibweise, ob nun ein Mädchen oder ein Junge gemeint ist. Beispiele dafür sind Simone und Simon, Joelle und Joel oder Michelle und Michel. Dann gibt es aber auch die Vornamen, die wir ganz automatisch einem Geschlecht zuordnen, obwohl sie im Grunde geschlechtsneutral sind.

Hier findet ihr Namen, die für grosse Überraschungen sorgen:

 

Cleo:
Dieser Name ist eine Abkürzung von Kleopatra – also eindeutig weiblich? Nein, Cleo kann für Mädchen und Jungen verwendet werden

Sascha:
Hier sagt unser Gefühl: Männlich. Stimmt nicht. Weltweit betrachtet ist Sascha einer der häufigsten geschlechtsneutralen Namen. Seinen Ursprung hat er in Osteuropa, wo er als Abkürzung für Alexandra und Alexander dient.

Jamie:
Gilt im Grunde als Abkürzung von James. Der Name kann aber auch als eigenständiger weiblicher Vorname gewählt werden.

Charlie:
Auch hier denken wir eher an eine männliche Person, da wir Charlie von Charles – im Deutschen Karl – ableiten. Mittlerweile hat sich Charlie aber sowohl im englischen als auch im deutschen Sprachraum auch als Mädchenname durchgesetzt.

Luca:
Seit den 00er-Jahren ist Luca stets in den Top Ten der beliebtesten Jungennamen in der Schweiz vertreten. Mädchen werden jedoch kaum Luca getauft. Der Name ist aber nicht nur die italienische Form von Lukas, sondern auch die osteuropäische Form von Lucia.

Noah:
Auch dies ist ein Name, der seit Jahren zu den beliebtesten Jungennamen zählt. Im letzten Jahr war er wieder der häufigste Vorname bei neugeborenen Knaben. Was aber nur wenige wissen: Noah ist auch ein Mädchenname. Besonders in den USA ist Noah als weiblicher Vorname beliebt.

Finn:
Den Namen Finn hörte man in den letzten Jahren immer häufiger. Jedoch ausschliesslich als Jungenname. Tatsächlich ist er aber unisex und bedeutet weiss oder blond.

Adrian:
Hierzulande gilt Adrian ganz klar als Name für männliche Personen. In den USA wird er aber auch gerne für Frauen verwendet.

George:
Hören wir den Namen George, schreiben wir ihn automatisch einer männlichen Person zu. Auch hier sollten wir uns nicht zu sicher sein. Werden Mädchen so gerufen, dann zwar oft als Kurzform von Georgia, aber George kann auch als voller Mädchennamen gewählt werden.

 

Von KMY am 23. Dezember 2022 - 07:00 Uhr