Für Kinder ist der Kontakt zu Tieren etwas Besonderes. Gerade im Sommer und Herbst gehören auch Ausflüge zum Bauernhof oder Streichelzoo dazu. Viele Kinder wünschen sich auch ein eigenes Tier. Bei Hello Family findet ihr viele Informationen zum Zusammenleben von Kindern und Tieren sowie tierische Ausflugs-, Bastel- und Rezepte-Tipps.
Schafe streicheln, Kühe füttern und die Hühner gackern hören: Zu einem Ausflug auf einen Erlebnisbauernhof müsst ihr eure Kinder bestimmt nicht erst überzeugen. Denn was gibt es Schöneres, als einen ganzen Tag lang Hofluft zu schnuppern? Ihr selbst schnuppert – oder streichelt und füttert – entweder selber mit oder lehnt euch zurück und freut euch an den glänzenden Augen der Kleinen. So oder so werdet ihr euch fühlen wie in Astrid Lindgrens Bullerbü, wenn ihr beispielsweise auf dem Hof Weiernheim im luzernischen Winikon seid. Hier leben Schweine, Ziegen, Schafe, Hasen, Pferde, Hunde, Katzen, Esel, Kühe und und und. Bäuerin Anita Kaufmann wird gar nicht fertig mit Aufzählen. Nicht zu vergessen ist auch das Maislabyrinth. Wer wagt sich hinein? Und findet auch wieder heraus? Wetten, nach einem solchen Tag habt ihr Lust auf mehr! Vielleicht kämen bei nächster Gelegenheit ja sogar Ferien auf dem Bauernhof in Frage...
Steht euch der Sinn eher nach einer kleinen Wanderung? Wenn da nur die Motivation der Kids nicht schon nach zehn Minuten in den Keller sänke... Doch dagegen gibt es einen unschlagbaren Trick: zusammen mit Tieren wandern! Zum Beispiel mit den Ziegen von Shavina im urnerischen Haldi. Auf kleineren oder grösseren Rundgängen dürfen die Kinder die lustigen Geissen immer wieder selber ein Stück weit an der Leine führen. Unterwegs gibt es ein kleines Picknick. Und hin und wieder will das ein oder andere Tier ein bisschen ausbüxen. Das ist ein Gaudi, nicht nur für die Kleinen. Ähnlich motivierend wirken Lamas. Wer es ausprobieren möchte, kann dies beispielsweise bei Lamatrekking in Giswil tun. Oder wie wäre es mit Lamas und Kamelen? Oder Eseln? Es sei denn, ihr wollt lieber mit einem «Muhen» im Ohr spazieren oder gar auf Kühen reiten. Dann schaut euch mal hier um.
Was macht man mit einem Pferd, wenn es alt wird? Klar, man gibt es in ein Pferde-Altersheim. Richtig gehört, so etwas gibt es – und wo sonst, wenn nicht im «Pferdekanton» Jura? Hier beherbergt die Stiftung für das Pferd zahlreiche Ross-Seniorinnen und -Senioren. An verschiedenen Standorten geniessen sie ihren verdienten «Ruhestand». Und dürfen besucht werden! Am familienfreundlichsten ist es im «Maison Rouge», ausserhalb von Les Bois. Doch auch zu «Les Roselet» bei Les Breueleux lohnt sich der Ausflug. Hier wie da könnt ihr die Pferde, Ponys und auch Esel auf der Weide beobachten oder durch die Ställe schweifen, wo euch die kurzen Geschichten an den Boxen mehr über das Leben des jeweiligen Tieres verraten. An beiden Standorten gibt es ein Restaurant und einen Spielplatz. Für Gruppen ab zehn Kindern kann ein «Kindernachmittag» organisiert werden. Dann dürfen die Tiere nicht nur gestreichelt, sondern auch gebürstet und herumgeführt werden. Weitere Infos zum Besuch im Pferde-Altersheim sind hier zu finden.
Kühe, Geissen oder Pferde zu streicheln ist toll. Hirsche, Murmeli oder gar Steinböcke in freier Natur zu sichten aber auch. Also auf zu einer Wildtierexkursion! Das macht jeder Safari Konkurrenz. Auf der Wildbeobachtung des Pro Natura-Zentrums Aletsch zum Beispiel geht es in der Dämmerung los – entweder auf eine zweistündige oder eine halbtägige Exkursion im Aletschgebiet. Mit etwas Glück und Geduld lassen sich dabei Gämse und Rothirsche blicken, je nach Saison auch Murmeltiere oder Birkhühner. Steinböcke wiederum sind vielleicht auf einer Exkursion in Grächen zu sehen. Auch hier ist aber Glück nötig. Und bei den meisten Wildbeobachtungen gilt: Frühaufsteher sind im Vorteil, denn geführte Exkursionen starten meist im Morgengrauen. Ist euch das zu früh oder der Erfolg zu ungewiss? Dann könnt ihr natürlich auch immer auf den Klassiker unter den Tierausflügen zurückgreifen: den Besuch in einem Zoo oder Wildpark.
Um keine falschen Hoffnungen zu wecken: Biber selbst sieht man auf einem Biberpfad meist nicht. Dazu wäre sehr viel Glück nötig, zumal die Tiere dämmerungs- und nachtaktiv sind. Dafür lernt ihr auf einem Biberpfad eine ganze Menge über die putzigen Tierchen mit den lustigen Zähnen. Biberpfade gibt es in der Schweiz mehrere. Einer davon ist der WWF Biberpfad am Rhein, zwischen den Schiffstegen Tössegg und Rüedlingen. Auf dem zwei- bis dreistündigen Spaziergang gibt es zehn Infotafeln und verschiedene interaktive Elemente für Kinder. Schaut zudem immer ganz genau hin! Vielleicht entdeckt ihr Nagespuren an den Bäumen oder auch Fussspuren am Boden... Der rund vier Kilometer lange Weg lässt sich übrigens in beide Richtungen zurücklegen und dies das ganze Jahr über. Aber Vorsicht, für Kinderwagen ist er ungeeignet.
Ihr habt kleine Hundfans? Oder seid selbst einer? Dann ab nach Martigny, vorallem wenn ihr des Menschen besten Freund in Grossformat mögt. Denn im Barryland leben die Hunde vom Grossen St. Bernhard. Oder besser: deren Nachkommen. Im Jahr 2005 hat die Fondation Barry die bekannte Bernhardinerzucht übernommen. Im Museum könnt ihr eintauchen in die Geschichte des Grossen Sankt Bernhard Hospizes und seiner Rettungshunde. Doch die Hauptattraktion sind die Tiere selbst, die man beim Spielen, Fressen oder Schlafen beobachten kann. Den allergrössten «Jöh»-Effekt lösen natürlich Welpen aus. Gerade kürzlich hat Hundemama «Tosca» vier kleine Fellknäuel zur Welt gebracht, die ab 24. September zu sehen sind. Nichts wie hin, also! Wer es sportlich mag: Der Ausflug zu den Bernhardinern lässt sich ab Sion auch mit einer Velotour entlang der Rhone verbinden. Und wer noch weitere Highlights einplanen will: Der Freizeitpark Western City Martigny entzückt kleine und grosse Westernfans – und wohl auch alle anderen.
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