Ihre Tochter hört auf vier Namen

Am 7. Februar 2025 durften Prinzessin Sofia (40) und Prinz Carl Philip von Schweden (45) ihr viertes Kind auf der Welt begrüssen. Nach drei Söhnen freut sich das Paar über die Geburt seiner ersten Tochter. Die kleine Prinzessin, geboren im Sternzeichen Wassermann mit Aszendent Krebs, belegt Platz acht in der schwedischen Thronfolge. Sie wog bei der Geburt 3645 Gramm und war 49 Zentimeter gross. Und ihre Brüder, die Prinzen Alexander (8), Gabriel (7) und Julian (3) haben sie schon im Krankenhaus kennengelernt. Das ist bislang alles, was man über das jüngste Mitglied der schwedischen Königsfamilie in den ersten drei Tagen seines Lebens erfuhr. 

So heisst die kleine Schweden-Prinzessin

Noch als die Eltern ihre Tochter letzten Sonntag in einer Babytrage aus dem Danderyd-Krankenhaus bei Stockholm nach Hause brachten, wusste niemand den Namen der Kleinen. Nun hat der Hof das Geheimnis gelüftet. In der Ratssitzung von heute Montag im königlichen Schloss Stockholm gab König Carl Gustaf den Namen und den Titel seiner neugeborenen Enkeltochter bekannt. Die feierliche Verkündung wurde live im schwedischen Fernsehen übertragen.

Die kleine Prinzessin hört auf den Namen Ines Marie Lilian Silvia und trägt den Titel «Herzogin von Västerbotten». Die Namen Silvia und Marie ehren ihre Grossmütter, Königin Silvia und Marie Hellqvist, die Mütter von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia. Der Name Lilian ist – wie dies von Fans erwartet wurde – eine Hommage an die 2013 verstorbene Prinzessin Lilian. Sie war Prinz Carl Philipps Tante und stand ihm sehr nahe. Der erste Vorname, Ines, hat altgriechische Wurzeln und bedeutet «Die Heilige» oder «Die Reine».

Wenn Eltern ihr Kind nach Verwandten benennen

Es ist eine gängige Tradition, Neugeborene nach verwandten Vorfahren zu benennen – nicht nur in royalen Familien. Doch welche ungeschriebenen Regeln gibt es dabei zu beachten? Das wollten wir von Babynamen-Beraterin Andrea Horka wissen. «Wenn man sein Kind nach einer Person benennt, mit der man eine enge Beziehung hat, ist die Namenswahl oft als Hommage oder Ehre zu verstehen», sagt die Zürcherin. «Dennoch würde ich den Betreffenden oder die Betreffende darauf ansprechen, denn der Rufname ist im Alltag ständig präsent.»

Anders sieht es aus, wenn man einem Kind den Namen einer verwandten Person als Zweitname geben möchte. «In diesem Fall kann es eine schöne Überraschung sein, die Freude bereitet.»

Eltern haben noch eine dritte Möglichkeit der Namensgebung mit Bezug auf eine verwandte Person, wirft die Expertin ein. «Was ich ebenfalls sehr schön finde, ist, den Namen leicht abzuwandeln. So ehrt man eine Person, bleibt aber trotzdem individuell. Zum Beispiel könnte aus Willi ein Liam werden. So wird der Name des Grossvaters nicht einfach rezykliert, sondern bekommt einen modernen Twist.»