Überrascht hat das niemanden: Herzogin Catherine (40) übernimmt von ihrem Schwager, Prinz Harry (37), die Schirmherrschaft über die Rugby-Football-Union und brilliert während ihres ersten Auftritts in dieser Funktion nicht nur mit Charme sondern auch mit sportlichem Geschick. Bereits mehrfach hat die polysportive Herzogin bewiesen, dass sie mit Bällen und anderem Sportgerät umzugehen weiss.
Auch Rugby kann sie. «Für jemanden, der nicht regelmässig spielt, ist sie richtig gut», bemerkten die anwesenden Profis voller Bewunderung.
Die Herzogin zeigte sich beim Besuch auf dem Spielfeld in Twickenham jedoch nicht nur sportlich, sondern auch privat sehr zugänglich. Sie liess sich dazu hinreissen, über das sportliche Talent ihres Erstgeborenen zu schwärmen. Prinz George (8) spiele nämlich ebenfalls Rugby. Es sei sogar sein Lieblingssport.
Der kleine Prinz habe diese Sportart an seiner Schule, dem Thomas's-Battersea-Institut, belegt und sei richtig gut auf dem Spielfeld. Was wohl damit zusammenhänge, dass er einer der Grössten seiner Klasse sei, mutmasste die Herzogin. Er kommt wohl nach Prinz William (39), der mit einer Körpergrösse von 191 Zentimetern eine stattliche Erscheinung ist.
Neben Rugby habe Prinz George auch die Sportart Netball für sich entdeckt. Während früher oft die Buben das härtere Rugby und die Mädchen das sanftere Netball spielten, seien die Mannschaften in beiden Sportarten mittlerweile durchmischt. Eine Entwicklung, über die sich Herzogin Catherine freut: «Jetzt, wo es einen Trend zum gemischten Sport gibt, spielen Mädchen nicht nur Netball, sondern auch andere Sportarten wie Rugby, was grossartig ist.»
Offenbar ist bei der Familie Cambridge zuhause im Garten des Kensington Palasts allerdings das wildere Rugby angesagt. George spiele oft mit seinen jüngeren Geschwistern Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3). Besonders Louis liebe es, das Spiel mit viel Energie aufzumischen. «Er ist ein Kamikaze», zitieren die britischen Medien die Herzogin. «Wir machen uns Sorgen. Wenn er älter wird wird er mittendrin sein.» Und dort kann es schon mal ruppig zu und her gehen. Das weiss die dreifache Mama nach ihrem Einsatz auf dem Rugby-Feld aus eigener Erfahrung. Aber wenn sie sich so gut schlagen konnte zwischen all den Profis, wird Louis das später bestimmt auch schaffen.
Sandwichkind Charlotte steht weniger auf Mannschaftssport. Sie habe sich der Akrobatik zugewendet, verriet Herzogin Catherine an einem früheren Anlass: «Charlotte steht total auf Gymnastik, sie macht Radschläge, Handstände, alles. Es ist so gut für ihre grundlegenden Gleichgewichts- und Koordinationsfähigkeiten.» Ausserdem hat die Kleine offenbar schon mit 17 Monaten angefangen zu reiten. Sei sei eine sehr interessierte Reiterin (wie ihre Urgrossmutter, die Queen). Und obwohl Herzogin Catherine mit Pferden wenig am Hut hat, will sie ihre Tochter darin bestärken, dieser Leidenschaft nachzugehen.
Es gibt etwas, das alle drei Cambridge Kinder gerne tun und laut ihrer Mutter Herzogin Catherine auch sehr oft: Sie lieben es, in der Küche zu stehen und ihre Eltern zu bekochen. Dies hat die Herzogin beim Besuch einer Primarschule verraten: «Sie erzählte uns, wie sehr ihre Kinder das Kochen lieben und wie sie für sie kochen. Neulich haben sie Käsenudeln gemacht. Man rührt das Mehl, man gibt die Milch und die Butter hinein. Und sie machen Salate und so», erzählte der Schulleiter.
Auch das haben die Kinder neben dem sportlichen Talent offenbar von ihrer Mutter geerbt. Die liebt es nämlich so sehr, selber in der Küche zu stehen, dass die Queen sich darüber enervierte, ihre Urenkel würden zu viel Zeit in diesem Raum verbringen, der doch royalen Sprösslingen nicht würdig sei.