Manche Babys schreien viel, andere wenig. Doch kann man im Schreien von gesunden Säuglingen ein gewisses Muster beobachten: Nach rund zwei Lebenswochen beginnt ein Neugeborenes, sich mit zunehmendem Schreien Gehör zu verschaffen.
Schreien ist wichtig und Schreiphasen sind völlig normal
Das Schreien erreicht in der sechsten Lebenswoche, also zum Ende der Neugeborenenzeit seinen Höhepunkt. Wenn ein Baby in dieser Lebensphase bis zu 2.5 Stunden täglich schreit, ist das völlig normal. Das Kind ist nun in der Schreiphase.
Dass ein Baby schreit, ist logisch. Sprechen kann es ja noch nicht. Also ist Schreien seine einzige Möglichkeit, ein Bedürfnis mitzuteilen. Babys schreien, wenn sie Hunger haben. Wenn sie müde sind. Wenn sie frieren oder schwitzen. Wenn die Windel voll ist. Wenn sie kuscheln möchten. Wenn sie sich fürchten. Wenn sie Nähe brauchen... Welches Bedürfnis sie jeweils ausdrücken, kann man offenbar sogar verstehen. Denn nicht jeder Schrei tönt gleich.
So versteht ihr, was euer Neugeborenes euch zuschreit
Die «Dunstan»-Babysprache identifiziert verschiedene Schreilaute, welche Babys auf der ganzen Welt beherrschen, und ihre Bedeutung.
- Da wäre einmal ein Schreien, das wie «Neh, neh, neh» tönt. So tönt ein Baby, das Hunger hat.
- Weint das Baby in Lauten, die so tönen: «Owh, owh», dann ist es offenbar müde.
- Eine volle Windel oder allgemeines Ungemütlichsein erkennen Eltern daran, dass die Schreilaute nach «Heh, heh» tönen.
- «Eh, eh, eh» heisst «Ich muss aufstossen!»
- Schreit das Baby gedrückt und macht ein langgezogenes «Eair», so hat es wohl Bauchschmerzen oder Blähungen.
Babys schreien in unterschiedlichen Sprachen
Ein Baby kann sogar in seiner Muttersprache zu schreien. Kathleen Wermke, Leiterin des Zentrums für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen am Universitätsklinikum Würzburg, hat erforscht, wie sich Sprachmelodie und -rhythmus auf das kindliche Schreien auswirken.
Sie hat die Schreie von Babys aus Frankreich und Deutschland miteinander verglichen und kommt zum Schluss: «Die melodischen Charakteristiken beider Sprachen finden sich auch im Schreien wieder.» Die Schreie der französischen Neugeborenen schwellen von einer niedrigen Frequenz in eine höhere an. Die deutschen Schreier beginnen hingegen hoch und laut, enden dann aber leiser und tiefer.
Auch Linda Fähs Sohn hatte eine Schreiphase
Bei den meisten Babys nimmt das Schreien im Alter von 4 Monaten kontinuierlich ab. Damit hat auch Schlagerstar Linda Fäh die Schreiphase langsam aber sicher überstanden. Denn ihr Sohn Lio wird heute, 8. Juni 2023, bereits 6 Monate alt!
In einer Fragerunde mit ihren FollowerInnen sagt die Sankt Gallerin denn auch, dass ihr Lio eine Schreiphase durchgemacht habe. «Ich denke, das haben alle», so die junge Mutter. Und als Rat gibt sie der «Fähngemeinde» auf den Weg: «Liebe, Nähe und Geborgenheit schenken, hilft am meisten.»
Ausserdem schwärmt Fäh, dass Lio sie und ihren Mann, Marco Dätwyler, gut schlafen lasse. «Wir haben das grosse Glück, dass er durchschläft, seit er zwei Monate alt ist. Es ist Wahnsinn, wie gut das tut, wenn man selbst die Nächte wieder zurück hat.»
Fast hätte Linda Fäh den Vatertag vergessen
Schliesslich dankt sie in einem emotionalen Post auch ihrem Mann dafür, dass er ihr als «bester Papa der Welt» zur Seite steht. Drei Tage nach dem offiziellen Vatertag schreibt sie: «Ich bin zu spät, ich weiss, ziemlich schlecht von mir, ich habe es wirklich fast vergessen.»
Ach was, danke sagen geht immer! Und das tut die ehemalige Miss Schweiz auf rührende Weise: «Danke, dass du Lio von Herzen liebst, immer zum lachen bringst, tröstet wenn er weint und mindestens genau so gut im Windeln wechseln & ins Bett bringen bist wie ich.»