Auf den nächsten Waldspaziergang mit Kindern kommt für einmal eine Sammeltüte mit. Denn nach den ersten Herbstböen liegen am Boden allerhand wunderschöne Blätter. Und haben wir was vor. Wir haben für unseren Türkranz ungefähr hundert Blätter in verschiedenen Farbtönen gesammelt. Und ein paar Blüten oder Beeren habens auch in die Auswahl geschafft. Wer unseren Kranz nachbasteln will, braucht:
- 100 grosse Blätter (Wein oder Ahorn)
- 6 Blütendolden oder Beeren
Natürlich geht es auch mit kleinen Buchenblättern. Oder – ganz speziell – fächerförmigen Ginkgo. Dann braucht man allerdings eine grössere Menge.
Aufgefädelt ist der Kranz schnell. Man kann die Blätter mit Nadel und Faden aneinanderreihen oder es sich sogar noch einfacher machen. Man nehme:
- Blumendraht (ca. 50 cm)
- Zange (Seitenschneider)
Die Blätter halten am besten, wenn man mit dem Draht durch die dicken Mittelrippen sticht. Eins nach dem anderen wird aufgefädelt. Damit der Kranz in seiner Wildheit eine runde Form erhält, sollte der Stilansatz immer in dieselbe Richtung zeigen. Sind alle Blätter aufgefädelt, schiebt man sie zusammen und formt mit dem Draht einen Kreis. Dann klemmt man ihn mit der Zange ab und verbindet beide Enden fest miteinander.
Der Kranz gibt auch ohne Blütendekor einen wundervollen Türschmuck ab. Wer die Mitte mit ein paar trockenen Blüten und Beeren verziert (diese werden ebenfalls mit Draht befestigt), erhält allerdings einen noch schöneren Farbeffekt. So leuchtet der Herbst in seiner ganzen bunten Pracht weiter, auch wenn längst die neblig-feuchten Novembertage angebrochen sind.