Farbkreis. Das Wort sagt uns spätestens jetzt wieder was, wo wir unsere Grundschüler zuhause unterrichten. Der Farbkreis setzt sich aus drei Grundfarben Rot, Blau und Gelb zusammen, aus denen sich alle weiteren Farben mischen lassen.
Aus Rot und Gelb wird Orange, aus Blau und Rot wird Violett ... und so weiter. Wir haben also versucht, für euch herauszufinden, wie man die Primärfarben am besten hinkriegt mit natürlichem Färbemittel, so dass ihr eure Ostereier damit in allen gewünschten Schattierungen färben könnt.
Wenn man die Ostereier mit Kurkuma einfärbt und über Nacht im Sud stehen lässt, sehen sie wie frisch geschlüpfte Küken aus. Der Sud ist leicht hergestellt: Man nehme zwei Esslöffel Kurkuma auf einen Liter Wasser. Ein Schuss Essig sorgt zusätzlich dafür, dass die Eierschale die Farbe gut aufnehmen kann. Die rohen Eier kann man direkt im Sud hart kochen und später im erkalteten Sud weiter ziehen lassen, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.
Rotkohl färbt nicht nur die Finger, sondern auch die Ostereier blau. Ein halber Kohlkopf reicht für einen Liter Wasser. Klein schneiden und 45 Minuten kochen lassen. Danach könnt ihr die bereits vorgekochten Eier in den leicht abgekühlten Sud legen und über Nacht ziehen lassen. Auch hier entsteht ein intensiveres Blau, wenn ihr dem Sud ein wenig Essig zufügt.
So haben schon unsere Urgrosis Eier gefärbt: mit Zwiebelschalen. Dazu eignen sich rote genauso wie weisse. Einfach mit Wasser und etwas Essig aufkochen und die Eier zehn Minuten im Sud köcheln lassen. Danach kann man sie mit Öl einreiben, damit sie richtig herrlich glänzen.
In diesem Artikel erfahrt ihr, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, Ostereier natürlich zu färben. Und wieso der Versuch mit Hisbiskus so ganz anders heraus kam, als wir das erwartet haben.