Können wir später telefonieren? Ich bin gerade mitten im Homeschooling. Es geht um Geometrie.» Veronika (45) aus Zürich lacht: «Es ist ein Weilchen her, dass ich mich damit beschäftigt habe.»
Während ihr Mann Oliver zu den wenigen gehört, die noch vom Büro aus arbeiten können, ist Veronika seit dem Lockdown mit ihren Kindern zu Hause. Erledigt ihre Aufgaben und unterrichtet parallel dazu Nina (6), Marvin (9) und Tim (13).
«Homeschooling ist das Schwierigste am Ganzen», sagt sie. «Die Schweiz ist noch nicht daran gewöhnt, es bräuchte mehr Struktur. Marvin bekommt vom Lehrer Material für zehn Minuten, Tim hat so viele Aufgaben, dass er den ganzen Tag arbeiten könnten.»
Ihr kleine Tochter ist noch im Kindergarten – und etwas traurig, weil sie keine Gleichaltrigen zum Spielen hat. «Zum Glück haben wir aber einen Garten, damit alle rauskönnen», sagt Veronika.
Mal geht etwas daneben
Trotzdem toben sich ihre Kinder manchmal auch drinnen aus. «Das Sofa musste als Trampolin herhalten. Jetzt hängt der Boden durch», erzählt Veronika. Auch im Klo kam es schon zu einem Missgeschick. «Eines der Kinder hat versucht, zwei Rollen WC-Papier hinunterzuspülen. Das kam nicht so gut.»
Sind alle gemeinsam dauernd zu Hause, kann schon mal was kaputt gehen. Das ist nicht weiter schlimm. Dafür gibts die Mobiliar.
Damit es daheim nicht langweilig wird: Kinder und Erwachsene können Schadenskizzen malen. Das Hüslipapier zum Downloaden gibts hier.
Zeigt uns, was bei euch gerade (schief)läuft. Postet das Bild unter dem Hashtag #homemadeschadenskizze oder ladet es hoch. Mit etwas Glück erscheint die Zeichnung im SonntagsBlick. Alle Teilnehmer können ein kleines Geschenk auswählen, unter allen Einsendungen verlosen wir noch tolle Preise.
Mitmachen auf www.mobiliar.ch/homemadeschadenskizze
Sie nimmts mit Humor. Und sie ist einfach froh, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit dem Chemiebaukasten dumme Sachen anzustellen. Bis jetzt hat auch keiner die Türe zugeschlagen und dabei jemand anderem den Finger eingeklemmt. «Die Kleinste ist deswegen schon einmal in der Notaufnahme gelandet», sagt Veronika.
Als ausgebildete Spielgruppenleiterin ist sie sich jedoch gewöhnt, mit solchen Situationen umzugehen. Sie hat auch Tipps auf Lager, wie man kleine Rabauken bei Laune hält: «Viele Kinder basteln sehr gerne. Und die meisten mögen Knete. Die kann man leicht selbst herstellen. Es braucht bloss Salz, Mehl, Wasser, etwas Weinstein und Öl sowie Lebensmittelfarbe. Die genaue Anleitung gibts auf swissmom.ch.»
Bei Klein-Nina steht derzeit aber Malen hoch im Kurs: «Seit einer Woche malt sie unermüdlich Mandalas aus.» Auch ihr grosser Bruder Tim hat den Stift zur Hand genommen: Er wollte den Vorfall mit dem Sofa festhalten.
Gemeinsam ist Trumpf
Veronika und ihre Kids sind aber auch sportlich aktiv. Inspirieren lassen sie sich dabei von GratisBildern im Internet, die Yoga-Posen für Kinder zeigen. «Das Schul und Sportamt hat zudem Programme von Turnstunden auf Youtube hochgeladen.»
Weiter rät die Kinderexpertin, die Kleinen beim Putzen und Kochen einzubeziehen. «Sie sind dankbar dafür und stolz, und es gibt weniger Konflikte, weil sie beschäftigt sind. Ausserdem lernen sie etwas für später.»