Der Streamingdienst Apple TV+ hat eine zweiteilige Dokumentation über die deutsche Tennislegende Boris Becker (55) angekündigt. Laut der Mitteilung soll die Produktion «alle Aspekte des Mannes beleuchten», der wegen Insolvenzverschleppung in Grossbritannien zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Für Regie und Produktion sind die beiden Oscarpreisträger Alex Gibney (69) und John Battsek (59) verantwortlich, die exklusiven Zugang zu dem ehemaligen Profisportler vor seiner Haftstrafe hatten.
Boris Becker zeigt sich von seiner emotionalen Seite
In der Dokumentation soll einerseits die erfolgreiche Karriere von Becker beleuchtet werden, der mit nur 17 Jahren in Wimbledon gewann und sich 49 Titel erspielt hat, darunter sechs Grand Slams und eine olympische Goldmedaille. Andererseits wird es auch um Beckers «manchmal turbulentes Privatleben» gehen, heisst es.
Der 55-Jährige hat demnach eine Reihe persönlicher Interviews gegeben, etwa auch ein Gespräch in der Woche seiner Verurteilung. In einem kurzen Vorabausschnitt spricht Becker unter Tränen darüber, sich nicht «verstecken oder weglaufen» zu wollen und dass er jedes Urteil akzeptieren werde: «Es ist Mittwochnachmittag, am Freitag werde ich den Rest meines Lebens kennen.»
Darüber hinaus zeigt die Doku Interviews mit engen Familienangehörigen und Tennisstars wie John McEnroe (63), Björn Borg (66), Novak Djokovic (35), Mats Wilander (58) und Michael Stich (54). Wann die noch unbetitelte Serie erscheint, ist derzeit nicht bekannt.