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Netflix-Show startet am 5. Februar

Boris Becker über «Bear Hunt»: «Wollte meine Grenzen ausloten»

Boris Becker hat sich für die Netflix–Show «Bear Hunt – Die Promi–Jagd» den Herausforderungen des costa–ricanischen Dschungel gestellt. Vor der Ausstrahlung hat er verraten, warum er dort teilnimmt und nicht im Dschungelcamp – und was beim Dreh besonders hart war.

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Boris Becker ist einer von zwölf Prominenten in der neuen britischen Netflix-Show «Bear Hunt - Die Promi-Jagd».
Boris Becker ist einer von zwölf Prominenten in der neuen britischen Netflix-Show «Bear Hunt - Die Promi-Jagd». © 2024 Netflix, Inc./Ray Burmiston

Während sich seine Ex–Frau Lilly Becker (48) durch die RTL–Dschungelshow «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» kämpft, ist auch Tennis–Legende Boris Becker (57) bald in einem Wildnis–Reality–Format zu sehen. Am 5. Februar startet die neue Netflix–Show «Bear Hunt – Die Promi–Jagd» («Celebrity Bear Hunt»), in der Becker und elf weitere Promis im Dschungel von Costa Rica ausgesetzt werden. Dort müssen werden sie von dem Survival–Experten Bear Grylls (50) gejagt.

Hart für Becker: Wilde Tiere und keine Informationen

Die Bedingungen sollen wesentlich härter als im australischen Dschungelcamp gewesen sein. So standen angeblich bei den Dreharbeiten ständig Rettungswagen und Anti–Schlangenbiss–Spritzen bereit. Im Interview mit «Bild am Sonntag» offenbarte Becker, was seine grössten Herausforderungen waren: «Sicher die wilden Tiere. Generell das Verlassen der eigenen Komfortzone. Ich bin ein Kontrollfreak. Nicht zu wissen, was als Nächstes kommt, war hart. Kein Handy, kein Fernsehen. Null Information von aussen. Mit allen zusammen im selben Raum schlafen.»

Als er die Anfrage für das Format bekam, habe er sofort ja gesagt. «Ich bin Fan von Bear Grylls. Er ist cool.» Er liebe dessen Interviewreihe. «Ich bin ein Schmalspur–Abenteurer, wollte meine Grenzen ausloten und ein wenig über mich selbst lernen. Und Costa Rica zu erleben, fand ich spannend.» Die RTL–Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», in der aktuell Lilly Becker auf die Krone hofft, sei hingegen nichts für ihn: «Seit Jahren werde ich in England und Deutschland für das sogenannte Dschungelcamp angefragt, da würde ich niemals mitmachen.»

In der britischen Sendung habe er einmal mehr festgestellt, dass er grundsätzlich keine Angst habe. Er vertraue sich und habe einen Urinstinkt, «dass immer alles irgendwie gut wird». Er versuche, bei allen Problemen ruhig zu bleiben und Lösungen zu finden. «So machte ich es beim Tennisspielen und auch jetzt in der Wildnis von Costa Rica.»

Total erschlagen früh ins Bett gefallen

Dort fungierte er angesichts jüngerer Mitstreiter wie Model Lotti Moss (27), Ex–Spice Girl Mel B. (49) und TV–Koch Big Zuu (29) offenbar als eine Art Camp–Papa. «Ich erzähle sogar eine deutsche Gutenachtgeschichte und musste auch mal Streit schlichten. Man ist so erschlagen, dass man um 9 Uhr abends ins Bett fällt. Um fünf Uhr früh ist man dann wieder wach», schilderte Becker den anstrengenden Dreh. «Ich habe das Kochen für mich entdeckt und blickte unserem Big Zuu über die Schulter.»

Allerdings musste Becker wohl frühzeitig das Handtuch werfen, nachdem er sich bereits am ersten Tag verletzt hatte. Das enthüllte Produktions–Chef Ben Mitchell laut der britischen "The Sun«: »Er hat sich das Knie verdreht und wir wollten nicht riskieren, dass er sich noch schwerer verletzt«, sagte Mitchell. »Deshalb mussten wir ihn leider aus der Show nehmen – sehr schade."

Dennoch zeigt sich der einstige Tennisprofi im «Bild»–Interview glücklich: «Mir geht es privat und beruflich wieder gut. Ich bin angekommen. Wenn man frisch verheiratet und im Job wieder mittendrin ist, geht es einem gut.» Nach den Dreharbeiten habe er die Chance genutzt, um mit seiner Frau noch durch Costa Rica zu reisen.

Von SpotOn vor 18 Minuten