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Endloser Rosenkrieg

Brad Pitt bestreitet Angelina Jolies massive Vorwürfe

Hat Brad Pitt seine Kinder während eines Privatflugs geschlagen und mit Wein übergossen? Der Hollywood-Schauspieler weist die Vorwürfe seiner Ex-Frau Angelina Jolie jetzt als «völlig unwahr» zurück.

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Liefern sich seit Jahren einen erbitterten Rosenkrieg: Brad Pitt und Angelina Jolie.
Liefern sich seit Jahren einen erbitterten Rosenkrieg: Brad Pitt und Angelina Jolie. Denis Makarenko/Shutterstock

Hollywood-Schauspieler Brad Pitt (58) hat nun auf die massiven Vorwürfe seiner Ex-Frau Angelina Jolie (47) reagiert. Nachdem ein Sprecher von Pitt die Anschuldigungen als «völlig unwahr» bezeichnete, antwortete nun auch seine Anwältin. Gegenüber dem US-Sender CNN erklärte sie, dass sich die Geschichte von Jolie ständig verändere. Ihr Mandant würde die Verantwortung für sein Handeln übernehmen, aber nur für Dinge, die er auch getan habe.

«Er hat jede Art von persönlichem Angriff und falscher Darstellung über sich ergehen lassen müssen», so die Juristin Anne Kiley. Jolie wirft ihrem Ex-Mann vor, auf einem Privatflug im September 2016 ausgerastet zu sein. Pitt habe sie in dem Flugzeug «ins Badezimmer gezerrt, gepackt, geschüttelt und gegen die Badezimmerwand gestossen».

Zudem soll er eines der gemeinsamen Kinder gewürgt und einem anderen ins Gesicht geschlagen haben. Die Kinder hätten ihren Vater angefleht, aufzuhören und seien verängstigt gewesen. Pitt habe ausserdem Bier und Rotwein auf die Kinder gegossen. Alle hätten versucht, sich gegenseitig zu schützen.

Was genau an Bord des Fluges geschehen ist – darüber gibt es seit Jahren nur Spekulationen. Kurz nach den Vorfällen reichte Jolie aber die Scheidung von Pitt ein, die 2019 vollzogen wurde. Anschliessend forderte sie das alleinige Sorgerecht für die Kinder. Seither liefern sich Jolie und Pitt einen Rosenkrieg, der offenbar kein Ende nimmt.

Streit um Weingut geht in neue Runde

Doch nicht nur die Kinder sind ein Streitpunkt im ehemaligen Haus Jolie/Pitt. Im Februar dieses Jahres hatte Brad Pitt seine Ex-Frau Angelina Jolie verklagt. Grund: Jolie hatte angeblich ihre Anteile am gemeinsamen Weingut Château Miraval einem russischen Oligarchen verkauft. Pitts Vorwurf: Jolie habe das hinter seinem Rücken getan. Jolie gab zwar bereits im Juli 2021 bekannt, sich mit einem Käufer geeinigt zu haben, aber  Pitt hatte dem Verkauf nicht zugestimmt.

Im Jahr 2008  – da hing die Beziehungswelt der beiden noch voller Geigen – erwarben sie gemeinsam das Château Miraval in Correns zwischen Marseille und Nizza. Eigentlich hätte es ein Ort der Harmonie sein sollten, aber alles kam anders: Pitt behauptet jetzt in der Klageschrift, im Laufe der Jahre eine Menge Geld und Zeit investiert zu haben, das wolle er nun auch vergütet haben. Den ursprünglichen Kaufpreis von 25 Millionen Euro – etwas mehr als 24 Millionen Franken – hätte seine Ex-Frau zu 40 Prozent übernommen, den Rest bezahlte er.

Laut Pitt habe es immer eine Abmachung gegeben, dass keiner seine Anteile ohne die Zustimmung des anderen verkaufen könne. Dem widerspricht Jolie. Eine solche Vereinbarung habe es der Schauspielerin zufolge nie gegeben. Zudem beinhaltet die aktuelle Gegenklage gegen Pitt den Vorwurf, dass er von Jolie verlangt habe, eine Stillschweigevereinbarung zu unterschreiben. Damit hätte sie sich dazu verpflichten sollen, nicht öffentlich über die vermeintlichen Gewaltausbrüche ihres Ex-Manns zu sprechen. 

 

Von spot/abb am 7. Oktober 2022 - 06:57 Uhr