Knapp zwei Wochen nach Taylor Swifts (34) drei abgesagten Wien–Konzerten spielt nun Coldplay vier Konzerte in der Stadt. Und gleich am ersten Abend zollte Frontmann Chris Martin (47) der US–Sängerin mit der Performance eines ihrer Songs Tribut.
Gemeinsam mit Sängerin Maggie Rogers (30), die Coldplay als Pre–Act auf ihrer «Music of the Spheres»–Welttournee begleitet, performte Martin am Mittwochabend (21. August) vor rund 60.000 Menschen Swifts Hit «Love Story». Er spielte die Melodie auf der Gitarre, während sie den berühmten Songtext sang. Rogers teilte ein Video des Duetts auf ihrem Instagram–Account und schrieb: «Aus Wien mit Liebe».
Die vier Shows in Wien gehören zu den letzten der seit mehr als zwei Jahren andauernden Welttournee von Coldplay. Die Band tritt zudem am heutigen Donnerstag sowie am Samstag und Sonntag (24. und 25. August) auf. Anschliessend geht es für vier Konzerte nach Irland, Ende Oktober dann für mehrere Konzerte nach Australien, bevor Coldplay die Tour am 16. November in Neuseeland beendet.
Taylor Swift hat sich erstmals zu Wort gemeldet
Vielleicht wenigstens ein kleiner Trost für die rund 200.000 Fans, die Anfang August durch die Konzertabsagen enttäuscht wurden. Nachdem die österreichischen Behörden zwei Verdächtige festgenommen hatten und damit einen geplanten Terroranschlag auf Swifts Konzerte vereiteln konnten, wurden Taylor Swifts Konzerte am 8., 9. und 10. August von dem Veranstalter abgesagt. Ihre anschliessenden «Eras Tour»–Konzerte im Londoner Wembley–Stadion zwischen dem 15. und 20. August liefen mit verschärfter Sicherheit wie geplant ab und markierten das Ende des Europateils der Welttournee.
Erst rund zwei Wochen später, am gestrigen Mittwochabend, äusserte sich der US–Popstar erstmals persönlich zu den Absagen. «Die Absage unserer Konzerte in Wien war schrecklich. Der Grund für die Absagen erfüllte mich mit einem neuen Gefühl der Angst und einer enormen Menge an Schuldgefühlen, weil so viele Leute geplant hatten, zu diesen Shows zu kommen», schrieb sie in einem langen Instagram–Post. «Aber ich war den Behörden auch so dankbar, denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben.»
Sie erklärte auch den Grund für ihr zwei Wochen langes Schweigen: «Um es ganz klar zu sagen: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, von dem ich denke, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, schaden wollen», schreibt sie. «In Fällen wie diesem bedeutet ‹Schweigen› eigentlich Zurückhaltung und das Warten darauf, sich zu einem Zeitpunkt zu äussern, an dem es richtig ist. Meine Priorität war es, unsere Europatournee sicher zu beenden, und ich kann mit grosser Erleichterung sagen, dass wir das geschafft haben.»