Einer weiteren höchst erfolgreichen Videospielreihe wird eine Serien–Umsetzung spendiert. Nach «Halo», «The Last of Us» und «Fallout» soll bald auch die Sci–Fi–Welt von «Mass Effect» auf diese Weise auf den Bildschirmen erstrahlen. Wie die US–amerikanische Branchenseite «Variety» berichtet, nimmt sich nun fix Amazons Streamingdienst Prime Video der Umsetzung an, um die es zuvor bereits diverse Gerüchte gab.
Angesichts des frühen Zeitpunkts der Entwicklung gibt es noch nicht viele Informationen zu der geplanten Adaption. Feststehen sollen aber bereits die ersten wichtigen Personalien. So sei Drehbuchautor Daniel Casey (42) damit beauftragt worden, das Skript zur Serie zu schreiben. Er werde ausserdem neben Karim Zreik als ausführender Produzent von «Mass Effect» fungieren.
Casey half zuletzt dabei, Action–Bombast auf die Leinwand zu bringen. So schrieb er am Drehbuch des 2021 erschienenen neunten Teil der «Fast & Furious»–Reihe mit. Eine Sci–Fi–Geschichte hatte er zuvor mit dem Streifen «Kin» erzählt. Bei dem Film mit Zoë Kravitz (35), Dennis Quaid (70) und James Franco (46) in den Hauptrollen hatte er allein das Skript verfasst.
Worum geht es in «Mass Effect»?
Wenn sich Amazon originalgetreu an die Vorlage hält, dürfte die Serie kein billiges Vergnügen werden. «Mass Effect» erzählt eine epische Science–Fiction–Geschichte, die im 22. Jahrhundert angesiedelt ist und in der sich die Menschheit sowie zahlreiche Alien–Rassen einer gewaltigen Bedrohung aus dem All stellen müssen. Im Zentrum der Handlung stehen der menschliche Commander Shepard und die – aus allerhand ungewöhnlicher Weltraum–Bewohner zusammengewürfelte – Crew seines Raumschiffs Normandy. Die Serie darf also durchaus als Amazons Antwort auf «Star Trek» angesehen werden und verspricht eine abwechslungsreiche wie actiongeladene Reise durch die Galaxien.
Der erste Teil der Videospiel–Vorlage war 2007 erschienen und überzeugte vor allem durch seine Story die Kritiker. Es folgten zwei weitere Teile in der Hauptreihe sowie 2017 der Ableger «Mass Effect: Andromeda».