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«Überrascht und schockiert»

Das denkt Ex-Bond Timothy Dalton über den Amazon-Deal

Ein weiterer Ex–007 hat sich zu der kreativen Neuausrichtung des Bond–Universums geäussert: Timothy Dalton hegt vor allem eine Befürchtung.

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Timothy Dalton durfte in zwei Filmen in den Geheimdienst Ihrer Majestät treten.
Timothy Dalton durfte in zwei Filmen in den Geheimdienst Ihrer Majestät treten. FS//AdMedia/Action Press

Nach Daniel Craig (56) hat sich ein weiterer Ex–007 über den kreativen Machtwechsel beim James–Bond–Franchise geäussert. Timothy Dalton (78), der in den beiden Filmen «Der Hauch des Todes» und «Lizenz zum Töten» den Doppelnullagenten verkörperte, fand im Gespräch mit «Radio Times» deutliche Worte: «Ich war sehr, sehr überrascht und schockiert», so der Star über den Abgang des Produzenten–Duos Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (83).

Vor allem Barbara Broccoli werde er sehr an der Seite von 007 vermissen: «Barbara ist meiner Meinung nach eine fabelhafte Frau und eine wunderbare Produzentin.» Sie habe seiner Meinung nach das Bond–Franchise ebenso wie ihr Vater Albert «Cubby» Broccoli (1909–1996) stets nach bestem Wissen und Gewissen gelenkt.

Dalton war noch unter der Führung des Begründers der Bond–Filme in die Rolle des berühmten Spions geschlüpft. Über Albert Broccoli schwärmte er in dem Interview mit den Worten: «Er war ein sehr kraftvoller und starker Anker für das Projekt. Es ist nichts passiert, was er nicht wollte, und es ist traurig, dass er nicht mehr bei uns ist.»

Geht es nur noch ums Geld?

Zwar werden Wilson und Broccoli weiterhin als Co–Eigentümer fungieren, die kreative Leitung obliegt nun jedoch alleinig Amazon. Dalton wünscht sich daher, dass das Unternehmen den Prinzipien der langjährigen Reihe treu bleibt: «Ich hoffe, dass sich Amazon darauf einlässt und uns die Art von Film liefert, die so vielen Menschen so viel Spannung und Spass bereitet hat.»

Offenbar teilt er eine Sorge, die zahlreiche Fans der bisherigen Filme inzwischen zum Ausdruck gebracht haben. So werde Amazon natürlich sein «Bestes geben, um viel Geld zu verdienen. Hoffentlich machen sie also gute Filme.» Zugleich drücke der Star, der aktuell in der Paramount+–Serie «1923» zu sehen ist, den neuen Entscheidungsträgern die Daumen, wie er beteuert.

Daniel Craig hatte sich nur einen Tag nach den Machtwechsel–News zu der Thematik geäussert. «Mein Respekt, meine Bewunderung und meine Liebe für Barbara und Michael bleiben konstant und unerschütterlich. Ich wünsche Michael einen langen, erholsamen (und wohlverdienten) Ruhestand. Und was auch immer Barbara vorhat, ich weiss, dass es spektakulär sein wird, und ich hoffe, dass ich ein Teil davon sein kann», erklärte der bisher letzte 007–Darsteller «Variety».

Von SpotOn vor 52 Minuten