Chris Martin (48) hat nach einem Auftritt seiner Band Coldplay in Hongkong ein sehr persönliches Instagram–Video geteilt. Der Sänger spricht darüber, was ihm bei Depressionen hilft. «Hallo, hier ist Chris von der Band Coldplay. Wir sind in Hongkong...», beginnt er den Clip, und erzählt dann unter anderem, dass er vor den Konzerten in der Metropole nervös war. Er fügt hinzu: «Die Leute waren so nett. Wir haben überall, wo wir hinkommen, so viel Glück, also danke.»
Weiter erklärt der Musikstar dann: «Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass einige Leute, darunter auch ich, ein wenig mit Depressionen zu kämpfen haben.» Im Anschluss zählt er auf, was ihm in letzter Zeit geholfen habe, «auf Tour und im Allgemeinen» – in der Hoffnung, dass einiges davon anderen Betroffenen helfen könne.
Das hilft Chris Martin
«Das erste, was ich euch sagen wollte, ist, dass es eine Sache gibt, die man Freeform Writing nennt, bei dem man zwölf Minuten lang alle seine Gedanken aufschreibt und sie dann verbrennt oder wegwirft. Das ist sehr gut», erklärt Martin. Zudem verrät er in dem Video, dass ihm «Transzendentale Meditation» hilft. Dabei handelt es sich um eine mentale Technik, die still mit geschlossenen Augen in einer bequemen Sitzposition praktiziert wird. Die Gedankenaktivität soll dabei hinter sich gelassen werden.
Weiter spricht Chris Martin von «Propriozeption» und erklärt: «Das ist eine Art Körperbewegung, die im Grunde genommen helfen soll, das Gehirn ins Gleichgewicht zu bringen.» Hilfreich beim Thema Körperbewusstsein ist für den Coldplay–Frontmann seinem Video zufolge ausserdem die «Costello Methode».
Auch «die Musik von Jon Hopkins für psychedelische Therapie» gehört für Chris Martin zu seinen Hilfsmitteln, genau wie ein Buch namens «The Oxygen Advantage» über Atemtechniken, das er hervorhebt.
Darüber hinaus erwähnt der Sänger den Film «Sing Sing», den er liebe. In dem Streifen ist Divine G (Colman Domingo) wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, in Sing Sing inhaftiert. Er findet einen Sinn, indem er in einer Theatergruppe mit anderen inhaftierten Männern spielt. Und schliesslich teilt Chris Martin mit: «Es gibt eine neue Künstlerin namens Chloe Qisha. Ihre Musik macht mich glücklich.»
Am Schluss des Videos sagt er: «Jedenfalls sind das einige der Dinge, die mir helfen, dankbar zu bleiben und glücklich zu sein. Ich hoffe, es geht euch gut und ich sende euch viel Liebe.»
Schwere Zeit nach der Trennung von Gwyneth Paltrow
Chris Martin machte bereits 2016 öffentlich, dass er mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. In einem Interview mit der «Sunday Times» sprach er damals über ein «Jahr der Depression» nach seiner Trennung von Gwyneth Paltrow (52) 2014. Das Ex–Ehepaar, das 2003 geheiratet hatte, hat die beiden Kinder Apple (20) und Moses (19). Seit 2017 soll Martin mit Schauspielerin Dakota Johnson (35) liiert sein.