Kürzere Haarschnitte liegen schon längere Zeit wieder im Trend. Doch jetzt erobert ein neuer Stil die Friseursalons: der sogenannte Hime–Bob.
Was hat es mit der neuen Trendfrisur auf sich?
Zu sagen, dass es sich bei dem Hime–Bob um eine neue Frisur handelt, wäre falsch, denn es handelt sich lediglich um eine kurze und moderne Variante eines Klassikers. Wie das Magazin «Country & Town House» schreibt, ist der Hime–Bob aus dem traditionellen japanischen Hime–Schnitt hervorgegangen.
Die Hime–Frisur lässt sich auf Japanisch mit «Prinzessin» übersetzen. Sie wurde erstmals von adligen Frauen in der sogenannten Heian–Periode populär gemacht. Frauen trugen den Haarschnitt in dieser Zeit häufig am kaiserlichen Hof. Die Frisur lässt sich auf eine Tradition zurückführen, nach der Frauen ihr Haar bis zum Erreichen des Erwachsenenalters wachsen liessen. Das Kürzen der vorderen Partie war schliesslich Teil einer Erwachsenwerdungs–Zeremonie, die als «Binsogi» bekannt wurde.
Was den Haarschnitt besonders macht, ist der kurze Pony vorn und die etwas längeren seitlichen Strähnen. Generell ist die Frisur für alle geeignet, die eine Abwechslung zum klassischen Bob suchen und experimentierfreudig sind. Am besten wirkt die Trendfrisur bei glattem, gleichmässigem und geschmeidigem Haar.
Diese Stars machen es vor
Bei den diesjährigen Grammy–Verleihungen im Februar fielen Stars wie Lady Gaga (38) und Miley Cyrus (32) mit ihren Hime–Cut–Frisuren auf. Zwar handelte es sich bei beiden nicht um einen Bob, doch der Hime–Schnitt in der vorderen Partie war deutlich zu erkennen.